Auf dem Weg zum Euro-Beitritt Kroatien und Bulgarien erreichen Zwischenschritt

Brüssel · Kroatien und Bulgarien sind in das europäische System fester Wechselkurse (ERM-2) aufgenommen - eine Vorstufe zur Einführung des Euros.

 Euro-Banknoten (Symbolbild).

Euro-Banknoten (Symbolbild).

Foto: dpa/Monika Skolimowska

Ab dem 1. Oktober werden zudem ihre größten Banken der Aufsicht der Europäischen Zentralbank (EZB) unterstellt, teilte diese am Freitag mit. Die EU-Kommission wertete die Teilnahme am ERM-2 als „wichtigen Meilenstein" bei den Bemühungen beider Staaten, dem Euro-Raum beizutreten. Wegen der weiteren Vorgaben können die beiden Länder erst frühestens 2023 dem Euro-Raum beitreten.

Kroatien und Bulgarien müssen zunächst für mindestens zwei Jahre am ERM-2 teilnehmen. Dies soll sicherstellen, dass die Landeswährungen nicht zu stark schwanken. Danach könnten die praktischen Vorbereitungen für den Euro-Beitritt beginnen. Das würde noch einmal ein Jahr dauern. Bulgarien trat 2007 der EU bei, Kroatien 2013. Gegenwärtig umfasst die Euro-Zone 19 Staaten, zuletzt kam 2015 Litauen hinzu.

(ahar/Reuters)
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