Debalzewo EU und OSZE fordern dreitägige Waffenruhe für Teil der Ostukraine

Brüssel/Belgrad · Europäische Union und OSZE verlangen eine sofortige dreitägige Waffenruhe in der schwerumkämpften ostukrainischen Region um Debalzewo.

Debalzewe - Ukrainer fliehen vor dem Krieg
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Gefechte um Debalzewe - Ukrainer fliehen vor dem Krieg

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"Zivilisten müssen die Konfliktzone sicher verlassen können", forderte die EU-Außenbeauftragte Federica Mogherini am Mittwoch in Brüssel. Die Lage für die Menschen in der Region werde immer schlimmer. Zu den Kämpfen komme derzeit noch die große Kälte.

Ähnlich hatte sich zuvor der derzeitige Vorsitzende der Organisation für Sicherheit und Zusammenarbeit in Europa (OSZE), Ivica Dacic, geäußert. Der serbische Außenminister beauftragte nach eigenen Angaben OSZE-Vermittlerin Heidi Tagliavini damit, den Vorschlag für eine mindestens dreitägige humanitäre Waffenruhe mit Vertretern der Konfliktparteien in der sogenannten Kontaktgruppe zu erörtern.

Eine Feuerpause würde es auch erlauben, Gespräche über einen dauerhaften Waffenstillstand wieder aufzunehmen, kommentierte Dacic.
Ziel müsse die Einhaltung der Minsker Vereinbarungen zu einer friedlichen Lösung des Ukraine-Konflikts sein.

(dpa)
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