EU-Austritt Boris Johnsons neues Brexit-Ultimatum

London · Der britische Premier verlangt von der EU eine Einigung über das zukünftige Verhältnis nach dem britischen EU-Austritt bis zum 15. Oktober. Andernfalls werde es kein Handelsabkommen geben.

 Boris Johnson bei einer Kabinettssitzung in London.

Boris Johnson bei einer Kabinettssitzung in London.

Foto: dpa/Toby Melville

Boris Johnson kämpft einmal mehr mit harten Bandagen. Der britische Premierminister droht mit einem sogenannten No-Deal-Brexit bei den Verhandlungen mit der Europäischen Union über das zukünftige Verhältnis nach dem britischen EU-Austritt. Sollten die bilateralen Verhandlungen bis Mitte Oktober kein Ergebnis zeitigen, sagte Johnson am Montag, sähe er keinen Sinn in einer Fortsetzung der Gespräche. „Dann wird es eben kein Freihandelsabkommen zwischen uns geben.“