Schüler verletzt: Nach Messerangriff in Wuppertal – Anklage gegen 17-Jährigen
EILMELDUNG
Schüler verletzt: Nach Messerangriff in Wuppertal – Anklage gegen 17-Jährigen

Fischerboot fuhr über Seegrenze Erneut Schüsse an koreanischer Grenze

Seoul (RPO). An der schwer bewachten Grenze zwischen Nord- und Südkorea ist es innerhalb weniger Tage erneut zu einem Zwischenfall gekommen. Die südkoreanische Marine feuerte am Mittwoch nach eigenen Angaben zehn Warnschüsse auf ein nordkoreanisches Fischerboot ab, das über die Seegrenze an der Westküste hinaus gefahren war.

Fakten zu Nordkoreas politischen Institutionen
Infos

Fakten zu Nordkoreas politischen Institutionen

Infos
Foto: AFP

Zuvor habe das Boot Aufforderungen über Lautsprecher ignoriert, das südkoreanische Hoheitsgewässer zu verlassen, sagte ein Militärsprecher in Seoul. In dem Gebiet ging im März ein südkoreanischen Kriegsschiff unter. Der Süden wirft dem kommunistischen Norden vor, das Schiff versenkt zu haben.

Es ist bereits der zweite Grenzzwischenfall kurz vor dem Gipfel der 20 führenden Industrie- und Schwellenländer am Wochenende in Südkorea. Erst am Freitag hatten sich Soldaten der beiden verfeindeten Staaten einen Schusswechsel an der Grenze geliefert. Dabei sollen Grenzposten aus dem Norden das Feuer eröffnet haben. Verletzt wurde niemand.

In Südkorea wird befürchtet, dass Nordkorea einen größeren Zwischenfall provozieren könnte, um die Regierung in Seoul als Gastgeber des G20-Gipfels bloßzustellen. Beide Länder befinden sind seit dem Korea-Krieg von 1950 bis 1953 offiziell noch im Kriegszustand. Ein Friedensvertrag wurde bislang nicht unterzeichnet. Die Waffenstillstandslinie gilt zugleich als Grenze.

(RTR/jre)
Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort