Fotos Erdbeben in Nordkorea war ein Atomtest

Ein Bild von Anfang Februar dieses Jahres zeigt einen Forscher in Seoul, der sich am Monitor die Daten von Strahlungsdetektoren ansieht. Nordkorea hatte bereits vor Wochen einen neuen Atomtest angekündigt.

Passanten in Südkoreas Hauptstadt Seoul sehen sich TV-Bilder einer Nachrichtensendung an, die berichtet, dass es sich bei den von mehreren Erdbebenwarten gemeldeten Erdstößen in Nordkorea am Dienstagmorgen wahrscheinlich um einen verbotenen Atomtest gehandelt habe.

"Wir glauben, dass Nordkorea einen Atomtest durchgeführt hat", sagte der japanische Regierungssprecher Yoshihide Suga auf einer eilig einberufenen Pressekonferenz in Tokio. Der Erdstoß sei "kein normales Erdbeben" gewesen, erklärte das japanische Wetteramt. Die Stärke der Erschütterung habe der Stärke 5,2 entsprochen.
Kurz darauf bestätigte Nordkoreas Nachrichtenagentur KCNA den Atomtest. Satellitenbilder zeigen die Region Punggye Ri, in der das "künstliche Beben", wie es zunächst hieß, gemessen wurde.

Dort hatte Nordkorea bereits 2006 und 2009 Atomtests vorgenommen, die jeweils UN-Sanktionen nach sich zogen.

Der neue Atomtest wurde international scharf verurteilt. In Südkorea gehen bereits Demonstranten auf die Straße. Hier wird die Flagge Nordkoreas und ein Bildnis von Kim Jong Un verbrannt.

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