Nach Schlagabtausch auf Twitter Macron trifft sich mit Trump

Québec · Nach ihrem Schlagabtausch über Handel und andere internationale Fragen per Twitter haben sich Frankreichs Staatschef Emmanuel Macron und US-Präsident Donald Trump am Rande des G7-Gipfels in Kanada zu einem Zweiergespräch getroffen.

 Der französische Präsident Emmanuel Macron und der kanadische Premierminister Justin Trudeau.

Der französische Präsident Emmanuel Macron und der kanadische Premierminister Justin Trudeau.

Foto: AP/Evan Vucci

Macron twitterte am Freitag ein Foto, das ihn mit Trump in Sesseln zeigt. Der Franzose schrieb dazu: „Im Dialog, noch immer und immer wieder.“ Er werde nicht locker lassen und versuchen, Trump zu überzeugen. Damit verteidige er die Interessen der Franzosen und all derer, die daran glauben, dass man nur gemeinsam die Welt gestalten kann.

Macron hatte Trump noch am Donnerstag wegen der Differenzen bei Handel, Klima und dem Iran-Atomabkommen heftig attackiert. „Dem amerikanischen Präsidenten mag es egal sein, wenn er isoliert ist - genauso wenig aber macht es uns etwas aus, eine Vereinbarung von sechs Ländern zu unterzeichnen, wenn die Notwendigkeit dazu besteht“, schrieb Macron auf Twitter. In einem anderen Tweet schrieb Macron ebenfalls auf Englisch: „Kein Anführer ist von Ewigkeit.“

Trump reagierte unerbittlich und attackierte seinerseits Macron und Kanadas Premierminister Justin Trudeau, der ihn ebenfalls kritisiert hatte. „Bitte sagt Premierminister (Justin) Trudeau und Präsident (Emmanuel) Macron, dass sie die Vereinigten Staaten mit massiven Zöllen und anderen (...) Handelshemmnissen belegen.“

(eler/dpa)
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