US-Präsident Trump vertwittert sich beim Namen seiner Frau

Washington · US-Präsident Donald Trump freut sich bei Twitter, dass seine Frau Melania nach einer Operation wieder zurück im Weißen Haus ist. Dabei unterlief ihm allerdings eine Panne.

 Melania Trump (Archivbild) musste sich einer Operation unterziehen.

Melania Trump (Archivbild) musste sich einer Operation unterziehen.

Foto: dpa/Susan Walsh

Auch wenn Trump wohl genau weiß, wie seine Frau heißt, hat ein Rechtschreibfehler bei Twitter für Gelächter unter Nutzern gesorgt. Als er sie nach einem medizinischen Eingriff auch in dem sozialen Netzwerk zurück zu Hause begrüßt, nennt er sie „Melanie“.

Nach der Rückkehr von Melania Trump ins Weiße Haus hat sich der US-Präsident einen Patzer bei Twitter erlaubt. In seinem Lieblingsmedium schrieb Donald Trump am Samstag: „Großartig, unsere unglaubliche First Lady zurück im Weißen Haus zu haben. Melanie fühlt sich gut und ihr geht es gut. Danke für alle Gebete und Genesungswünsche!“

Innerhalb weniger Minuten postete Trump einen neuen Tweet, in dem es statt „Melanie“ richtigerweise Melania hieß.

Die 48-Jährige hatte sich am Montag zur Behandlung eines gutartigen Tumors an den Nieren in das Walter Reed National Military Medical Center in der Nähe von Washington begeben. Auf weitere Details der Erkrankung ging das Weiße Haus nicht ein.

OP ohne Komplikationen

Der Eingriff war zwar allen offiziellen Stellungnahmen zufolge ohne Komplikationen verlaufen. Die First Lady sollte aber dennoch den Rest der Woche im Krankenhaus bleiben. Donald Trump besuchte seine Frau an mehreren Abenden im Krankenhaus. Am Mittwoch twitterte die First Lady, sie fühle sich großartig, dankte dem Krankenhauspersonal und bedankte sich für Genesungswünsche.

Das einstige Model aus der Slowakei ist Trumps dritte Ehefrau. Sie sind seit 13 Jahren verheiratet und haben einen gemeinsamen Sohn, den zwölfjährigen Barron. In den vergangenen Wochen und Monaten hat Melania Trump ihr öffentliches Profil als First Lady geschärft. Zuletzt stellte sie etwa ihre Kampagne für das Wohlbefinden von Kindern, „Be Best“, vor.

Rechtschreibfehler in Tweets sind bei Trump bereits öfter vorgekommen. Als gewählter Präsident verurteilte er im Dezember 2016 etwa Chinas Beschlagnahme eines unbemannten Forschungs-U-Bootes und nannte das einen „unpresidented act“, was man mit „Tat ohne Vorsitz“ übersetzen könnte. Gemeint war aber „Tat ohne Beispiel“ („unprecedented act“), und wurde später korrigiert.

(jco/dpa)
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