Stillschweigevereinbarung gebrochen Pornodarstellerin will über Affäre mit Donald Trump auspacken
Washington · Pornodarstellerin Stephanie Clifford plant offenbar, mit ihrer Affäre mit US-Präsident Donald Trump an die Öffentlichkeit zu gehen. Da Trumps Anwalt eine Zahlung in Höhe von 130.000 Dollar an Clifford eingeräumt habe, sei eine Stillschweigevereinbarung gebrochen worden.
So sieht es Cliffords Managerin Gina Rodriguez und bestätigte das Vorhaben am Mittwoch in US-Medien: "Die Stillschweigevereinbarung gilt jetzt nicht mehr. Stormy wird ihre Geschichte erzählen."
Trump-Anwalt Cohen hatte die Zahlung am Dienstag eingeräumt. Laut US-Medienberichten soll es sich um ein Schweigegeld gehandelt haben, um die mutmaßliche Affäre zwischen Trump und Clifford vor der Präsidentschaftswahl im November 2016 geheim zu halten.
Das Geld sei ihm "weder direkt noch indirekt" von der Trump-Kampagne oder den Trump-Firmen zurückerstattet worden, sagte Cohen. Die Zahlung sei legal gewesen.
Der Anwalt reagierte mit seiner Erklärung auf eine Beschwerde der Organisation Common Cause bei der US-Wahlkommission. Die Aktivisten wittern einen Verstoß gegen das Gesetz zur Wahlkampffinanzierung.
Trump äußerte sich nicht zu dem Fall. Das Weiße Haus verwies darauf, dass die Angelegenheit bereits im Wahlkampf erledigt worden sei. Clifford dementierte eine Affäre mit Trump nach der mutmaßlichen Unterzeichnung einer Stillschweigevereinbarung, schien sich aber später wieder von ihrem Dementi zu distanzieren.