Erneute Provokation gegen Mexiko Trump bekräftigt geplanten Mauerbau

Nashville · US-Präsident Donald Trump hat vor Unterstützern im US-Staat Tennessee seine Forderung nach einem Mauerbau an der Grenze zu Mexiko wiederbelebt.

 US-Präsident Donald Trump spricht während einer Wahlkampfveranstaltung in Tennessee.

US-Präsident Donald Trump spricht während einer Wahlkampfveranstaltung in Tennessee.

Foto: dpa/Andrew Harnik

Ich will kein Problem verursachen, aber am Ende wird Mexiko für die Mauer zahlen“, sagte er am Dienstag in Nashville. Wegen der bevorstehenden Kongresswahlen im November hat Trump für die kommenden Wochen und Monate mehrere solcher Auftritte vor Anhängern geplant.

Trump will gemeinsam mit republikanischen Kandidaten für Senat und Repräsentantenhaus verhindern, dass die Demokraten die Kontrolle in einer oder in beiden Kammern wiedererlangen. Seine Unterstützer rief er auf, sich nach der Präsidentschaftswahl nicht selbstgefällig zurückzulehnen. „Das wäre das Schlimmste, was passieren kann.“ Im November würden die Republikaner einen Trend umkehren, prophezeite Trump und spielte damit auf die übliche Tendenz an, dass jene Partei, die das Weiße Haus hält, Sitze im Kongress verliert.

Trumps Bekräftigung, eine Mauer an der Grenze zu Mexiko werde auch dort bezahlt, wurde im Nachbarland sogleich bestritten. Präsident Enrique Peña Nieto twitterte ungewöhnlicherweise auf Englisch: „NEIN. Mexiko wird NIEMALS für eine Mauer zahlen. Nicht jetzt, niemals. Mit den besten Grüßen, Mexiko (alle von uns).“

(mro/dpa)
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