Fotos Die USA und die Rassentrennung
Rassentrennung in den USA - bis zur Unterzeichnung des "Civil Rights Act" war sie an der Tagesordnung. Vorbei die Zeiten, wo farbige Amerikaner separate Schulen und separate Abteile im Bus hatten. Auf diesem Foto aus dem Jahr 1956 ist die Rassentrennung dagegen noch deutlich zu sehen. Getrennt von den Weißen warten zwei farbige Amerikaner in Montgomery auf ihren Bus.
Ein Bus allerdings sollte ziemliche Bekanntheit erlangen. Der Rosa-Parks-Bus, der heute im Henry-Ford-Museum in Dearborn zu sehen ist und in dem US-Präsident Barack Obama Platz nimmt. Der Hintergrund: Die Afro-Amerikanerin Rosa Parks aus Montgomery hatte 1955 ihren Sitzplatz nicht für einen Weißen geräumt. Sie bekam eine Geldstrafe, daraufhin wurden die Busse boykottiert.
Ein anderes Zeugnis der Rassentrennung ist im Jim Crow Museums in Michigan zu sehen. Zu sehen sind zwei Wasserspender, auch hier wurde nach Hautfarbe unterschieden.
Ebenfalls in dem Museum zu sehen ist ein Baum, an dem ein Galgen baumelt – ein Beispiel für die Lynchjustiz, der Farbige oftmals zum Opfer fielen.
Auch im Schwimmbad wurde darauf hingewiesen, dass er nur für Weiße ist.
Er war einer der Bekämpfer der Rassentrennung: Martin Luther King. Sein Ausspruch "Ich habe einen Traum" aus einer Rede wurde weltberühmt. Erfüllt sahen diesen Traum viele mit der Unterzeichnung des "Civil Rights Act".
Unterzeichnet wurde er am 2. Juli 1964 von US-Präsident Lyndon Baines Johnson.
Johnson war am 22. November 1963 noch im Flug von Dallas nach Washington zum Präsidenten vereidigt worden, nachdem John F. Kennedy bei einem Attentat ermordet worden war. Nun lag es an Johnson, die Vision seines Vorgängers zu erfüllen.