Ein Bild aus glücklichen Tagen 1979: Schah Mohammad Reza Pahlavi ( 3. v. li.) posiert mit seiner Familie während eines urlaubs auf den Bahamas. Mit dabei sind Tochter Leila, Sohn Alireza, der nun Selbstmord beging, Farah Diba und ihr Sohn Reza (v. li.)

2009: Der ehemalige persische Kronprinz Reza Pahlavi hofft nach den Aufständen auf einem Regierungswechsel im Iran.

1979 musste der heute 48-Jährige mit seiner Familie aus dem Iran fliehen. Seitdem haben die Mullahs das Sagen.

Bei einer demokratischen Neuordnung seiner Heimat würde Pahlavi, der im Exil in den USA lebt, gern eine führende Rolle einnehmen.

Die Unruhen im Iran nähren bei dem ehemaligen Kronprinzen die Hoffnung auf einen Systemwechsel in der eigenen Heimat.

Doch das Erbe seines 1980 auf der Flucht verstorbenen Vaters, der autoritär regierte und die Bindung zu den USA suchte, wiegt schwer.

Die Schah-Witwe Farah Diba lebt heute in Paris. Auch sie wünscht sich eine Rückkehr in den Iran.

Die studierte Architektin, inzwischen 70 Jahre alt, ist die dritte Frau des Schahs gewesen. Ihre Tochter Leila starb 2001 an einer Überdosis Drogen.

Pahlavi selbst ist ausgebildeter Kampfpilot und studierter Politikwissenschaftler. Er ist verheiratet und hat drei Kinder. Mit seiner Familie lebt er bei Washington.