Drei Polizisten bei Granatenangriff in Baakuba getötet Die Gewalt in Irak setzt sich fort

Falludscha/Bagdad (rpo). Die Anschlagsserie in Irak setzt sich fort: Aufständische haben in einer Wohngegend Bagdads am Freitag eine Bombe zur Detonation gebracht. US-Soldaten haben sich in Falludscha Kämpfe mit sunnitischen Aufständischen geliefert. Am Vortag waren bei einer Anschlagserie mindestens 92 Menschen ums Leben gekommen.

Die Gewalt im Irak eskaliert
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Foto: AP

Bei Gefechten zwischen US-Soldaten und sunnitischen Aufständischen in der irakischen Widerstandshochburg Falludscha sind in der Nacht zu Freitag mindestens zwei Menschen getötet worden. Sieben weitere seien bei den Feuergefechten im Osten der Stadt verletzt worden, sagte ein Krankenhausvertreter. Ob es sich bei den Opfern um Kämpfer oder Zivilisten handelte, sagte er nicht. Nach Angaben von Bewohnern Falludschas waren die ganze Nacht über Schüsse und Explosionen zu hören.

In Baakuba, 85 Kilometer nordöstlich von Bagdad, wurden am Donnerstagabend nach Krankenhausangaben drei Polizisten bei einem Granatenangriff auf eine Polizeiwache getötet und ein weiterer verletzt. In der Hauptstadt Bagdad wurden in der Nacht drei irakische Polizisten bei der Explosion eines Sprengsatzes verletzt. Aufständische beschossen nach Angaben der irakischen Polizei zudem den ehemaligen Flughafen Muthanna von einem benachbarten Zoo aus mit Granaten. Auf dem Gelände stehen Gebäude der neuen irakischen Armee.

Bei einer Serie koordinierter Anschläge und Angriffe waren am Donnerstag in Irak nach jüngsten Angaben der US-Armee mindestens 92 Menschen getötet und rund 320 weitere verletzt worden.

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