Sarah Harrison Die Beschützerin von Edward Snowden
In der NSA-Affäre fand der Whistleblower Edward Snowden am Ende nur noch bei Wikileaks Menschen, die bereit waren ihm zu helfen. Vier Monate lebte die Britin Sarah Harrison, Wikileaks-Aktivistin und enge Vertraute von Julian Assange, an Snowdens Seite.
2010 stieß sie zu Wikileaks. Sie arbeitet eng mit Assange zusammen. Als er gegen seine Auslieferung kämpfte, organisierte sie im Hintergrund die Flucht in die Botschaft von Ecuador.
Im Juni reiste sie zu Snowden, als der sich in Hongkong in größter Not befand. Selbst sein Anwalt empfahl ihm, sich zu stellen.
Harrison arrangierte die Flucht nach Moskau. Die Aufnahme von Wikileaks zeigt sie beim Treffen Snowdens mit dem deutschen Abgeordneten Christian Ströbele.
In einem Statement auf Wikileaks erklärte sie, dass sie nun nach Berlin gereist ist, In ihre Heimat wagt sie sich auf Anraten ihrer Anwälte derzeit lieber nicht. Ihr droht eine Festnahme. Dennoch zeigt sie sich kämpferisch: "Der Kampf geht weiter", erklärt sie in ihrem Manifest.