Kommentar zu Syrien Null-Toleranz für Rechtsaußen

Düsseldorf · Die Identitären imitieren mit ihren Aktionen die undogmatischen Linken. Aber sie nehmen auf Personen und fremdes Eigentum keine Rücksicht, um auf ihre rechtsextreme Gesinnung aufmerksam zu machen.

Die Plakat-Kampagne der rechtsextremen Identitären Bewegung gegen die linksliberale „Tageszeitung“ und die Berliner SPD-Zentrale erinnern an spontane Aktionen von undogmatischen Linken. Offenbar wollen sich die jungen Leute mit braunem Gedankengut durch einen angeblich begrenzten Regelverstoß bekannter machen und sich damit gleichzeitig für breitere Bevölkerungsschichten mit stramm rechter Gesinnung empfehlen.

Doch bei den Angriffen der Identitären handelt es sich um aggressive Gewaltakte. Sie nehmen keine Rücksicht auf Personen oder fremdes Eigentum, um auf ihre menschenverachtende Ideologie aufmerksam zu machen. Und sie verbreiten Hass, weil sie ohne Belege den ungeheuerlichen Vorwurf verbreiten, die demokratischen Parteien wollten die deutsche Bevölkerung gegen Migranten austauschen. Man muss die Identitären bekämpfen – mit Aufklärung gegen ihre braunen Verschwörungstheorien und mit der Polizei gegen ihre eklatanten Rechtsverstöße.

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