Fliegerfaust aus NVA-Beständen Wie deutsche „Strela“-Raketen der Ukraine nutzen könnten

Düsseldorf · Deutschland wollte weitere Waffen an die Ukraine liefern: 2700 Flugabwehrraketen des Typs „Strela“ hatte Wirtschaftsminister Robert Habeck angekündigt. Die sogenannten Fliegerfäuste haben allerdings mehrere Jahrzehnte auf dem Buckel. Können sie trotzdem eingesetzt werden?

 Bundeswehr-Reservisten, die mit der Fliegerfaust «Strela» üben (Archivbild).

Bundeswehr-Reservisten, die mit der Fliegerfaust «Strela» üben (Archivbild).

Foto: dpa/Michael Mandt

Deutschland wollte der Ukraine 2700 Flugabwehrwaffen des sowjetischen Typs „Strela“ liefern. Das allerdings droht zum Rohrkrepierer zu werden. Wirtschaftsminister Robert Habeck hatte diese Nachricht verbreitet. Die tragbaren und von der Schulter aus abfeuerbaren Raketen, die auch als Fliegerfaust bezeichnet werden, stammen aus Beständen der Nationalen Volksarmee der DDR. Die Systeme sind demnach mindestens 33 Jahre, nach Expertenschätzungen sogar inzwischen ein halbes Jahrhundert alt. Entwickelt wurde die Rakete in der ersten Version bereits in den 1960-er Jahren.