Der US-Einmarsch im Irak

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Am 20. März 2003 erhalten die in Kuwait stationierten US-Marines den Befehl zum Einmarsch in den Irak. Vor der Offensive knien die Soldaten nieder zum Gebet.
Anschließend brechen die Truppen in Richtung Bagdad auf.
Zu Land und aus der Luft wollen die Amerikaner den irakischen Diktator Saddam Hussein stürzen.
Am 4. April 2003, zwei Wochen nach Kriegsbeginn, tourte Hussein noch siegessicher durch irakische Städte und Dörfer. Dort wurde er frenetisch bejubelt.

Doch die amerikanischen Truppen näherten sich unaufhaltsam der Hauptstadt Bagdad. Dabei waren sie auch Privatpersonen gegenüber äußerst skeptisch,
Ein irakischer Soldat liegt erschossen am Wall. Britische Truppen liefern sich in der Hafenstadt Basrah Gefechte mit der Armee Saddams.
Sandstürme machen den amerikanischen Marines 300 Kilometer vor Bagdad zu schaffen. Mit Erd- und Matschwällen schützen sich die Soldaten gegen die schlechten Witterungsbedingungen.
Die US-Armee fliegt Luftangriffe gegen die Hauptstadt. Vor allem die Regierungspaläste Saddam Husseins sind Ziel der Bomberpiloten.

Das Regierungsviertel steht unter Dauerbeschuss.
Tagsüber werden die Schäden sichtbar. Rauchschwaden von den umliegenden brennenden Ölquellen liegen über der Stadt.
Am 30. März trifft eine amerikanische Rakete das Telekommunikationszentrum von Bagdad. Zivilisten bergen die Opfer.
Saddam Hussein lässt die fähigsten Männer zu einer Art Leibgarde zusammenstellen, die mit der direkten Verteidigung Bagdads beauftragt wird. Wenige Tage vor dem Anmarsch geben sich die Irakis selbstbewusst.

Doch am 9. April 2003 fällt Bagdad. Die letzten Zeichen der Diktatur werden vernichtet.
Eine irakische Frau begrüßt die alliierten Truppen in der irakischen Hauptstadt.
Nicht überall werden die Truppen bejubelt. Beim Anblick der britischen Panzer bricht dieses neunjährige Mädchen aus Basrah in Tränen aus.
Die Amerikaner haben längst nicht alles im Griff.

Das Gebäude des irakischen Nationalen Olympischen Komitees wurde ebenfalls Opfer der Angriffe.
Symbolischer Akt: Im Zentrum wird die mächtige Saddam-Statue zunächst mit einer amerikanischen Flagge verhüllt und dann gestürzt.
Der zerstörte Kopf ziert an der Zufahrtsstraße zum Regierungspalast.
Die eigentliche Offensive verläuft für die Amerikaner problemlos. Die Verluste steigen erst nach dem offiziellen Sturz des Diktators.
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