Fotos Der Tibetaufstand von 1959
Vor 50 Jahren wehrte sich das tibetische Volk gegen die chinesischen Besatzer. Wir zeigen in historischen Aufnahmen, was sich vor 50 Jahren ereignete.Zu Beginn des Aufstands versammeln sich am 10. März 1959 Hunderttausende von Tibetern vor dem Potala Palast in der Hauptstadt Lhasa, dem Sitz des Dalai Lama.
August 1954: Fünf Jahre vor dem Aufstand schütteln sich die Oberhäupter von China und Tibet noch die Hände: Am 13. August treffen der Dalai Lama und der Vorsitzende der Kommunistischen Partei Chinas, Mao Zedong, bei dem Nationalen Volkskongress in Peking aufeinander.
März 1959: Der Aufstand. Die chinesische Armee schlägt ihn innerhalb weniger Tage nieder. Mehr als 85.000 Tibeter verlieren ihr Leben. Ihr geistliches Oberhaupt, der Dalai Lama, flieht ins indische Exil. Auf seiner Flucht durchquert der 23-Jährige (3.v.r.) einen Gebirgspass in Südtibet.
März 1959: Auf der Flucht pausiert der Dalai Lama (6. v.l.) zusammen mit seinen Begleitern im Himalaya-Gebirge.
April 1959: Die Tibeter sind chancenlos. Diese Aufnahme zeigt, wie einige Mönche ihre Waffen niederlegen. Chinesische Soldaten überwachen sie dabei.
April 1959: Die Lage bleibt angespannt: Im selben Monat versammeln sich unzählige Kämpfer in Tibet. Der Dalai Lama ist inzwischen sicher in Indien angekommen.
April 1959: Einige Wochen nach dem Ende des Aufstands verliest ein chinesischer Militär-Offizier eine Mitteilung vor den Tibetern am leerstehenden Sitz des Dalai Lama in Lhasa.
Mai 1959: Der Dalai Lama lebt bereits seit einigen Wochen im Exil. Auf dem Foto ist er unter einem Baldachin im indischen Mussoorie zu sehen.
November 1959: Der Religionsführer (2. v.l.) gibt eine Pressekonferenz in seinem Sitz in Mussoorie. Er hat seine Heimat seit dem Aufstand nicht mehr gesehen.