Nach Corona-Diagnose US-Präsident Donald Trump verlässt das Krankenaus
Nach seiner Covid-19-Diagnose und dem dreitägigen Klinik-Aufenthalt verlässt US-Präsident Donald Trump das Walter Reed Krankenhaus am Montagabend (5. Oktober) wieder. Er fühle sich „besser als vor 20 Jahren“, sagt er.
Nach Angaben seines Arztes Sean Conley (M) ist Trump wahrscheinlich noch für eine Woche ansteckend. Er habe aber alle Kriterien erfüllt oder übertroffen, um aus dem Krankenhaus entlassen zu werden. Nach Conleys Angaben soll Trump weiter rund um die Uhr betreut werden, da er für den Zeitraum einer Woche wohl noch nicht „über den Berg“ sei. Der sorglose Umgang des Präsidenten mit dem Virus löst aber auch Diskussionen aus.
Vor dem Militärkrankenhaus warten Trumps Anhänger auf seine Entlassung. Mit Blick auf den anstehenden Wahlkampf fordern sie „4 more years“ - also vier weitere Jahre Präsidentschaft.
Donald Trump betritt einen Militär-Hubschrauber, der ihn zurück zum Weißen Haus fliegen soll.
Unterstützer Trumps jubeln und machen Fotos, als der Hubschrauber, in dem der Präsident sitzt, über ihnen vorbei fliegt.
Der Hubschrauber im Landeanflug vor dem Weißen Haus in Washington.
Nach seiner Ankunft am Weißen Haus salutiert Trump auf dem Balkon des Blue Rooms.
Anschließend ruft Trump die amerikanische Öffentlichkeit auf, sich nicht vor dem Coronavirus zu fürchten. „Habt keine Angst davor“, sagte er am Montagabend, „ihr werdet es besiegen. Wir haben die beste medizinische Ausstattung. Wir haben die beste Medizin“. Angesichts der mehr als 200.000 Corona-Toten in den USA, wird er von vielen für diese Aussage kritisiert.