Warnungen vor russischen Cyberattacken Trump widerspricht erneut US-Geheimdiensten

Washington · Der US-Präsident hat Warnungen seiner Geheimdienste vor Cyberattacken aus Russland in den Wind geschlagen. Auf die Frage, ob Russland die USA in dieser Hinsicht weiter im Visier hätten, antwortete Donald Trump am Mittwoch mit einem glatten „Nein“.

 Donald Trump bei einer Kabinettssitzung am Mittwoch.

Donald Trump bei einer Kabinettssitzung am Mittwoch.

Foto: dpa/Pablo Martinez Monsivais

Damit widersprach er Geheimdienstkoordinator Dan Coats. Trump ging auf die Art der Bedrohung aus Russland nicht ein und sagte nach einer Kabinettssitzung lediglich, er sei härter mit Russland umgegangen als jeder andere US-Präsident.

Coats hatte am Freitag vergangener Woche gesagt, wegen Bedrohungen durch Internet-Attacken blinkten die Warnlampen - ebenso wie die Warnlampen vor den Terrorangriffen vom 11. September 2001. Die USA seien zwar auch Cyberangriffen aus China, dem Iran und Nordkorea ausgesetzt und würden zudem von kriminellen Netzwerken und einzelnen Hackern attackiert, doch der aggressivste ausländische Faktor sei Russland, sagte Coats.

(felt/dpa)
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