Nach 14 Jahren Chinas Präsident Xi Jinping besucht erstmals Nordkorea

Peking/Seoul · Er folgt damit einer Einladung von dem koreanischen Machthaber Kim Jong Un. An Xi Jiping werden große Erwartungen gestellt: Vielleicht kann er die festgefahrenen Verhandlungen über das nordkoreanische Atomwaffenprogramm voranbringen.

Der chinesische Präsident Xi Jinping (rechts) mit dem nordkoreanischen Machthaber Kim Jong Un (links) bei einer Willkommenszeremonie in Beijing.

Der chinesische Präsident Xi Jinping (rechts) mit dem nordkoreanischen Machthaber Kim Jong Un (links) bei einer Willkommenszeremonie in Beijing.

Foto: AP/Ju Peng

Erstmals seit 14 Jahren reist am Donnerstag ein chinesischer Präsident wieder nach Nordkorea. Die Visite des chinesischen Staats- und Parteichefs Xi Jinping erfolgt auf Einladung des nordkoreanischen Machthabers Kim Jong Un.

Der geplante Besuch bis Freitag weckt in der Region die Hoffnung, er könnte Bewegung in die festgefahrenen Verhandlungen über das nordkoreanische Atomwaffenprogramm bringen.

Derzeit bemühen sich die USA und Südkorea darum, die Führung in Pjöngjang zu den Atomgesprächen zurückzubringen. Das zweite Gipfeltreffen zwischen Kim Jong Un und US-Präsident Donald Trump war Ende Februar in Vietnam gescheitert.

China ist der engste Verbündete Pjöngjangs und ein wichtiger Akteur in den Verhandlungen über die atomare Abrüstung in Nordkorea.

Die Reise des chinesischen Staatschefs nach Nordkorea ist kurz vor dem G20-Gipfel in Japan Ende des Monats geplant. Dort wollen Xi Jinping und Trump auch zusammenkommen, um über den Handelskonflikt der beiden größten Volkswirtschaften zu reden.

(jms/dpa)
Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort