Fotos China: Die Krise des Wirtschaftsriesen in Bildern
Fast jeder fünfte chinesische Wanderarbeiter, der 2008 Arbeit in den Städten fand, hat keine Beschäftigung mehr.
Die Arbeitslosen stehen mit ihren Stellengesuchen auf der Straße und hoffen auf einen neuen Arbeitgeber.
Gerade während der kalten Jahreszeit wächst die soziale Unzufriedenheit dramatisch. 20 Millionen der 130 Millionen Wanderarbeiter, die 2008 in den Städten Jobs fanden, haben bis Ende Dezember ihre Arbeit verloren und sind in ihre Dörfer zurückgekehrt.
Auf den Straßen Pekings interessieren sich in diesen Tagen nur wenige für die Werbeblätter eines neuen Appartementgebäudes.
Wer sich noch in Lohn und Brot befindet, kann sich glücklich schätzen.
Ein Leben auf der Straße: Kleidung, Lebensmittel und Schlafunterlagen werden in Kartons und Taschen verstaut.
Der Einzelhandel wartet oft vergeblich auf Kundschaft. Als erstes muss die Kaufkraft der 840 Millionen Menschen zählenden Landbevölkerung erhöht werden, die letztes Jahr mit einem Durchschnitts-Jahreseinkommen von umgerechnet knapp 500 Euro nicht einmal ein Drittel des städtischen Einkommens erzielte.
Bis 2013 soll ein Konjunkturprogramm die Nachfrage der Bevölkerung ankurbeln. China will 2009 im Haushalt dafür umgerechnet 1,7 Milliarden Euro bereitstellen.