Chinesischer Aktivist Cheng nennt seine Situation gefährlich

Peking · Der chinesische Aktivist Chen Guangcheng hat seine aktuelle Lage nach dem Verlassen der US-Botschaft in Peking als gefährlich bezeichnet.

In einem Telefonat mit der Nachrichtenagentur AP sagte Chen am Freitag aus dem Krankenhaus, in das er gebracht wurde, Vertreter der US-Regierung hätten ihn seit zwei Tagen nicht sehen dürfen. Freunde, die ihn besuchen wollten, seien verprügelt worden.

Am Freitag habe er zwei Mal erfolglos versucht, mit US-Vertretern zu telefonieren. Die Anrufe seien jeweils nach wenigen Sätzen abgebrochen.

Sicherheitskräfte hätten darüber hinaus die Bewegungsfreiheit seiner Frau eingeschränkt. Sie brauche eine Genehmigung, um das Krankenhaus zu verlassen. Am Freitag sei sie außerhalb der Klinik von Videokameras verfolgt worden.

(APD)
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