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Aus Beirut Bundeswehr-Maschine mit Botschaftspersonal in Berlin gelandet

Berlin · Eine Bundeswehr-Maschine mit Personal der deutschen Botschaft im Libanon ist in Deutschland angekommen. Sie ist in Berlin gelandet.

Dieses Satellitenbild von Planet Labs PBC zeigt den internationalen Flughafen Rafik Hariri in Beirut. (Archivbild)

Foto: dpa/Planet Labs PBC

Aus dem Auswärtigen Amt hieß es am Montagabend, die Maschine aus Beirut sei am Hauptstadtflughafen BER gelandet. Sie war demnach zuvor in die libanesische Hauptstadt geflogen, um besonders gefährdete Deutsche sowie Angehörige von Botschaft und deutschen Mittlerorganisationen auszufliegen.

Zuvor hatten das Auswärtige Amt und das Bundesverteidigungsministerium mitgeteilt, dass „nicht dringend benötigtes Personal“ sowie Angehörige der Botschaftsmitarbeiter ausgeflogen werden sollten. Auch aufgrund medizinischer Umstände besonders gefährdete deutsche Staatsangehörige sollten mitgenommen werden.

Wegen der verstärkten israelischen Luftangriffe im Libanon hatte das Auswärtige Amt am Wochenende die Krisenstufe für die Botschaften in den Städten Beirut, Tel Aviv in Israel und Ramallah im Westjordanland angehoben und eine „diplomatische Abholung“ eingeleitet. Die Botschaften würden jedoch arbeitsfähig bleiben, hieß es.

Angesichts der verschärften Lage im Nahen Osten fordert die Bundesregierung bereits seit Oktober vergangenen Jahres Deutsche im Libanon auf, das Land zu verlassen. Die Botschaft in dem Land unterstütze die dort verbliebenen Deutschen auch bei der Ausreise „über kommerzielle Flüge und andere Wege“, hieß es nun. Nach Angaben eines Außenamtssprechers vom Montag befinden sich derzeit noch rund 1800 Deutsche im Libanon.

(sku/AFP)