Grenze zur Ukraine Bundesregierung sieht in Truppenbewegungen Russlands Anlass zu ernster Sorge

Berlin · Provokationen sollten vermieden werden, auch wenn Staaten das Recht hätten, Truppen auf dem eigenen Gebiet zu bewegen, sagte Regierungssprecher Steffen Seibert. Am Dienstag wollen Wladimir Putin und US-Präsident Joe Biden miteinander über die Lage sprechen.

 Am Dienstag wollen sich Russlands Staatschef Wladimir Putin und US-Präsident Joe Biden zu einem virtuellen Gipfel treffen.

Am Dienstag wollen sich Russlands Staatschef Wladimir Putin und US-Präsident Joe Biden zu einem virtuellen Gipfel treffen.

Foto: AP/Mikhail Metzel

Die Bundesregierung sieht in den Truppenbewegungen Russlands an der Grenze zur Ukraine einen Anlass zu ernster Sorge. „Aus unserer Sicht ist es jetzt sehr wichtig, dass Russland zur Deeskalation und zur Transparenz bezüglich seiner Militäraktivitäten beiträgt“, sagte eine Sprecherin des Auswärtigen Amtes am Montag in Berlin. Regierungssprecher Steffen Seibert betonte, Provokationen sollten vermieden werden, auch wenn Staaten das Recht hätten, Truppen auf dem eigenen Gebiet zu bewegen. „Was wir jetzt von russischer Seite sehen ist eben ein Mangel an Transparenz. Wir sehen auch eine zunehmend aggressive russische Rhetorik“, sagte er. Inmitten wachsender Spannungen im Ukraine-Konflikt werden Russlands Staatschef Wladimir Putin und US-Präsident Joe Biden am Dienstag miteinander über die Lage reden.

(mcv/dpa)
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