Besuch in Israel Bundespräsident Wulff trifft Peres in Jerusalem

Jerusalem (RPO). Bundespräsident Christian Wulff hat am Sonntag mit dem offiziellen Teil seines viertägigen Besuchs in Israel begonnen. In Jerusalem traf er zum Auftakt einer Reihe von politischen Gesprächen mit seinem Amtskollegen Schimon Peres zusammen.

Porträt: Stationen im Leben von Christian Wulff
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Vor dem Treffen warnte Wulff davor, die "Erwartungen" an seinen Besuch "zu überhöhen". Zunächst gehe es für ihn darum, "eine Ebene des Vertrauens und des Verstehens" zu schaffen.

Nach dem Treffen mit Peres stand für Wulff auch ein Besuch der Holocaust-Gedenkstätte Yad Vashem auf dem Programm. Es gelte, die besondere Verantwortung Deutschlands für den Holocaust über die Generationen hinweg zu bekräftigen. "Es gibt Ängste, dass hier etwas verblasst", sagte Wulff, der von seiner 17-jährigen Tochter Annalena begleitet wird. Er wolle damit ein Signal setzen, dass es dem deutschen Präsidenten "wichtig ist, dass seine Tochter sich mit dem Thema auseinandersetzt".

Wulff, zu dessen Delegation auch acht weitere junge Leute gehören, fügte hinzu, es gebe in Israel ein wachsendes Interesse gerade der jungen Generation an Deutschland. Er wünsche sich "ein ebenso großes Interesse" junger Deutscher an Israel.

(apd/jre)
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