Bilder der Messe Der Soldatengottesdienst im Kölner Dom
Kardinal Rainer Maria Woelki hat im Kölner Dom den Soldatengottesdienst gefeiert.
Dabei sprach auch ein Peschmerga-Offizier in Uniform, der zurzeit als Lehrgangsteilnehmer zum Bundessprachenamt nach Hürth abkommandiert worden ist, eine der Fürbitten - in kurdischer Sprache.
Weitere Soldaten aus vielen Nationen waren dazu aufgerufen und trugen jeweils in ihrer Landessprache eine Fürbitte für den Frieden in der Welt vor, hier ein Offizier aus dem afrikanischen Burkina Faso.
Rund 1200 Soldaten und Polizeibeamte aus dem In- und Ausland nahmen an der stimmungsvollen Messe zum Weltfriedenstag im Dom teil, zu dem Erzbischof Rainer Maria Kardinal Woelki und der Katholische Leitende Militärdekan Monsignore Rainer Schnettker eingeladen hatten. Hier ein Hauptmann der Bundeswehr nahe dem Altar.
Der Internationale Soldatengottesdienst im Kölner Dom wird vom Katholischen Militärbischofsamt und der Militärseelsorge veranstaltet. Der Bereich des Katholischen Militärdekanats Köln umfasst flächenmäßig die Bundesländer Nordrhein-Westfalen, Rheinland-Pfalz, Hessen und das Saarland. Rund 17.000 katholische Soldaten und ihre Familienangehörigen werden betreut.
Am 6. Oktober 1956, knapp ein Jahr nach Gründung der Bundeswehr, hatte der damalige Kölner Erzbischof, Joseph Kardinal Frings, den ersten Soldatengottesdienst zelebriert; international ist die Veranstaltung seit 1977.
Auch das war außergewöhnlich bei einem Gottesdienst im Dom: Der Parlamentarische Staatssekretär im Bundesverteidigungsministerium, Ralf Brauksiepe, bei der Lesung aus der Bibel.