Chronik Berühmte "Whistleblower" der jüngeren Geschichte

Ein junger Techniker namens Edward Snowden hat sich als Quelle hinter den jüngsten Enthüllungen über die massive Internetüberwachung durch die USA zu erkennen gegeben. Er stand als Mitarbeiter einer externen Beratungsfirma im Dienst des Geheimdiensts NSA. Im folgenden eine Übersicht über die bekanntesten Whistleblower der jüngeren Geschichte:

CHELSEA MANNING: Manning stach Hunderttausende militärische Geheimdokumente und Diplomatendepeschen an die Enthüllungsplattform Wikileaks durch. Seit der vergangenen Woche muss sich Manning daher vor einem Militärgericht in Fort Meade in Maryland verantworten. Der Fall gilt als der größte Geheimnisverrat der amerikanischen Geschichte.

JEFFREY WIGAND: Als ranghoher Mitarbeiter des Tabakkonzerns Brown & Williamson enthüllte Wigand einen Skandal um fragwürdige Praktiken bei der Zigarettenproduktion. Die Informationen gab Wigand in den 1990er Jahren an die US-Nachrichtensendung "60 Minutes" und an die Lebensmittel- und Drogenüberwachungsbehörde FDA weiter.

FREDERIC WHITEHURST: Im Jahr 1992 brachte der FBI-Agent schlampige Arbeitsabläufe und Verfahrensfehler in der gerichtsmedizinischen Abteilung der US-Ermittlungsbehörde ans Licht.

W. MARK FELT: Unter dem Pseudonym "Deep Throat" gab der stellvertretende FBI-Direktor Felt in den 1970er Jahren heikle Informationen über den Watergate-Skandal an die "Washington Post" weiter. Er gab sich 2005 als Informant zu erkennen.

DANIEL ELLSBERG: 1971 spielte der Militäranalyst die streng geheimen "Pentagon-Papiere" über die US-Beteiligung im Vietnamkrieg der "New York Times" und anderen Zeitungen zu.

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