Bei "D-Day" in der Normandie Obama plant kein Treffen mit Putin

Washington · US-Präsident Barack Obama plant kein Treffen mit seinem russischen Kollegen Wladimir Putin bei den "D-Day-Feiern" Anfang Juni in der Normandie. Es gebe keine Planungen zu bilateralen Gesprächen mit anderen Staats-und Regierungschefs, sagte der stellvertretende Regierungssprecher Josh Earnest am Donnerstag (Ortszeit).

Wladimir Putin - Präsident von Russland, eitel, autoritär, entschlossen
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Foto: dpa/Kremlin Pool

Bei den Feierlichkeiten am 6. Juni gehe es um die Erinnerung an die Landung der Alliierten an der französischen Normandieküste vor 70 Jahren. "Und das hat nichts mit Präsident Putin zu tun", sagte Earnest nach Angaben des Weißen Hauses an Bord des Präsidentenflugzeugs "Air-Force-One".

Putin und Obama haben wegen der Ukraine-Krise zwar mehrfach miteinander telefoniert, ein persönliches Treffen gab es aber seit Ausbruch der Krise nicht.

Kurz zuvor war bekanntgeworden, dass Putin eine Einladung des französischen Präsidenten François Hollande zu den Feiern im Juni angenommen habe. Bundeskanzlerin Angela Merkel, die ebenfalls in der Normandie dabei sein will, sprach anschließend von einer "guten Nachricht". Obama-Sprecher Earnest wich der Frage aus, ob der US-Präsident das ebenso sehe. Die Frage, ob Obama in der Normandie Putin "aktiv ausweichen" wolle, verneinte der Sprecher nicht.

(dpa)
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