In der ersten Rede zur Lage der Nation nach seiner Wiederwahl hat US-Präsident Barack Obama seine Landsleute zu einem Kraftakt im Kampf gegen die Krise aufgerufen.

Dies sei "die Aufgabe unserer Generation", sagte er am Dienstagabend in Washington. Obama knüpfte an die liberale Agenda seiner Vereidigungsrede an und verlangte ein schärferes Waffenrecht, eine Einwanderungsreform und den Kampf gegen den Klimawandel.

Obama forderte in der live im Fernsehen übertragenen Rede eine Stärkung der Mittelschicht, die er als "Motor des amerikanischen Wirtschaftswachstums" bezeichnete.

Einen emotionalen Appell richtete Obama an die Abgeordneten für ein verschärftes Waffenrecht. Die Mutter eines Opfers rührte es zu Tränen.

Waffen-Narr Ted Nugent hörte sich Obamas Worte an.

Für viele US-Bürger war die Rede zur Lage der Nation ein Gesellschaftsereignis.

Das Thema Klimawandel sprach der US-Präsident erneut an und kündigte den Ausbau Erneuerbarer Energien an.

Obama wandte sich nur kurz der Außenpolitik zu und verurteilte erneut den jüngsten Atomwaffentest Nordkoreas.

Obama versprach, den Kampfeinsatz in Afghanistan wie geplant bis Ende 2014 zu beenden. 34. 000 der noch rund 66.000 US-Soldaten sollen heimgeholt werden.

Außerdem kündigte der Präsident den Beginn von Verhandlungen mit der EU über ein Freihandelsabkommen an.

Es war eine ernegische Rede Obamas - das fand auch Gattin Michelle.

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