Fotos Assange-Streit: Polizei marschiert vor Botschaft auf
Der Streit um die Auslieferung von Julian Assange droht zu eskalieren. Wie Medien am Donnerstag berichten, zieht Londons Polizei seine Bereitschaftskräfte vor der diplomatischen Vertretung Quitos zusammen.
Assange wird in Schweden Vergewaltigung vorgeworfen. Das skandinavische Land dringt auf die Festnahme des Australiers.
Auch die USA suchen den Wikileaks-Gründer. Assange war zunächst nach Großbritannien geflüchtet und suchte dort Schutz in der ecuadorianischen Botschaft.
Großbritannien pocht auf die Auslieferung Assanges und möchte notfalls den diplomaitschen Status der Botschaft aufheben und sie stürmen.
Möglich macht dies ein britisches Gesetz aus dem Jahr 1987, dass die Aufhebung der Immunität vorsieht.
In Ecuador lösten die Ankündigungen der britischen Regierug Proteste aus. Demonstranten treten eine Fahne Großbritanniens mit Füßen.
Britische Polizisten sind in der Nacht zu Donnerstag vor dem Botschaftsgebäude aufmarschiert. Sie kontrollieren auch die Zufahrtswege, wie hier bei einem Polizisten.