Unter dem Ansturm tausender Demonstranten ist das Regierungsviertel der thailändische Hauptstadt Bangkok am Montag weiter im Chaos versunken. Unter dichten Tränengasschwaden versuchten Regierungsgegner, die zwei Meter hohen Betonbarrieren und den Stacheldraht zu überwinden, mit denen die Sicherheitskräfte wichtige staatliche Einrichtungen verbarrikadiert haben.

Ein buddhistischer Mönch mit einer Gasmaske hilft einem Demonstranten, die Augen mit Salzlösung von dem reizenden Tränengas zu reinigen.

Ein Mann hat sich vorsorglich eine Plastiktüte über den Kopf gezogen und zeigt den Polizisten den Mittelfinger. Nach einer Woche friedlicher Proteste war die Situation nach Zusammenstößen am Wochenende eskaliert. Nach unterschiedlichen Angaben kamen drei oder vier Menschen ums Leben.

Die Demonstranten wollen die Regierung stürzen. Sie werfen ihr Verschwendung von Steuergeldern und Politik zur Förderung persönlicher Interessen vor.

Ein Demonstrant feuert mit einer Steinschleuder auf die Einsatzkräfte...

...die neben Tränengas auch Wasserwerfer einsetzen. Ein Mann schwenkt die Nationalflagge Thailands, dann wird er mit einem Wasserstrahl beschossen.

Ein anderer Protestler geht hinter einem Schild zu Boden.

Einige bringen sich hinter einer fahrbaren Wand in Sicherheit.

Ein buddhistischer Mönch hebt mit zusammengekniffenen Augen die Hände empor, um die Polizisten zum Stopp des Beschusses mit Tränengasgranaten aufzufordern.

Überall gehen Menschen hustend und mit brennenden Augen zu Boden.