Krise Angriff in Slawjansk: Gewalt in der Ukraine eskaliert
Ukrainische Regierungstruppen haben am 2. Mai 2014 einen Angriff auf die prorussischen Milizen in Slawjansk im Osten des Landes begonnen.
Schon seit Tagen haben sich die prorussischen Kämpfer hinter Straßensperren verschanzt. Die Lage am Freitag ist unübersichtlich.
Von einem "Sturm" des ukrainischen Militärs auf die von prorussischen Milizen kontrollierte Stadt Slawjansk sprechen die Separatisten. Die Führung in Kiew verteidigt das Vorgehen als "Anti-Terror-Einsatz".
Die ukrainische Armee soll mehrere Straßensperren eingenommen haben. Reporter vor Ort berichteten, auch das TV-Zentrum und der Bahnhof seien wieder unter der Kontrolle Kiews.
Slawjansk hat mehr als 100 000 Einwohner.
Der Einsatz forderte bereits Opfer. Zwei Militärhubschrauber wurden abgeschossen, es gab Tote.
Auf Fotos waren brennende Barrikaden aus Autoreifen zu sehen.
Bisher hatte sich die ukrainische Armee mit dem Einsatz von Gewalt zurückgehalten. Nun aber droht die Lage zu eskalieren.
Zuvor hatte es am 1. Mai Auseinandersetzungen in Donezk gegeben.
Am "Tag der Arbeit" wurde in der Ukraine demonstriert.
Die Polizei marschierte auf.
Rund 300 prorussische Demonstranten haben in der ostukrainischen Stadt Donezk am 1. Mai gewaltsam das Gebäude der Regionalstaatsanwaltschaft unter ihre Kontrolle gebracht.
Die Angreifer warfen Steine und Molotow-Cocktails auf die Bereitschaftspolizisten, die das Gebäude bewachten, und stürmten das Haus.
Mehrere Polizisten und Angreifer wurden verletzt.
Die Übergangsregierung in Kiew führte angesichts der explosiven Lage die Wehrpflicht wieder ein.
Sehen Sie weitere Bilder aus der Ukraine.
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