Fotos Merkel spricht vor der UN-Vollversammlung
Angela Merkel hat am 25. September 2015 vor der UN-Vollversammlung gesprochen.
Merkel war mit viel Motivation nach New York gereist.
Seit der Verschärfung der Flüchtlingskrise sendet sie die Botschaft, die wie Obamas "Yes, we can" klingt.
Diese drei Worte stimmten Amerikaner einst so hoffnungsfroh, dass sie Barack Obama zum ersten schwarzen Präsidenten der Vereinigten Staaten wählten. Angela Merkel hat diese drei Worte zu ihrem Motto gemacht: "Wir schaffen das."
"Wesentliche Voraussetzung für eine erfolgreiche Entwicklung ist und bleibt Frieden", sagte Merkel beim UN-Nachhaltigkeitsgipfel, der eine ambitionierte entwicklungspolitische Agenda verabschiedete.
Millionen von Menschen würden sich aufgrund von Krieg und Gewalt sowie mangelnden Zukunftsperspektiven und der Zerstörung natürlicher Lebensgrundlagen zur Flucht gezwungen sehen, sagte Merkel.
"Wer das Leid derjenigen sieht, die ihre Heimat hinter sich lassen und sich anderswo Schutz und Zukunft erhoffen, wer auch die Herausforderung für die Länder kennt, die Flüchtlinge aufnehmen, der weiß, dass es letztlich nur eine Lösung gibt: Wir müssen den Ursachen von Flucht und Vertreibung entgegenwirken."
Merkel sagte, die sogenannte Post-2015-Agenda liefere "genau den richtigen Rahmen" für die Bekämpfung der Fluchtursachen.
"Sie vereint die ökonomischen, ökologischen und sozialen Aspekte der Entwicklung", sagte sie.