Angeblicher Betrug Trump will Untersuchung der US-Wahl anordnen

Washington · US-Präsident Trump will eine Untersuchung des angeblich massiven Betrugs bei der Wahl im November anordnen. Diesen Schritt kündigte er auf Twitter an.

 Donald Trump erhielt rund 2,7 Millionen Stimmen weniger als Hillary Clinton.

Donald Trump erhielt rund 2,7 Millionen Stimmen weniger als Hillary Clinton.

Foto: dpa, SAW hjb

Er wolle unter anderem die Stimmabgabe durch "illegale" Einwanderer und die Registrierung von bereits verstorbenen Menschen untersuchen lassen. Im Wahlkampf hatte Donald Trump mehrfach behauptet, das Wahlsystem in den USA sei manipuliert. Auch nach seinem Sieg sprach er weiter von Wahlbetrug. Erst am Dienstag hatte sein Sprecher Sean Spicer erklärt, bei der Wahl im November seien Millionen illegale Stimmen abgegeben worden. Er berief sich dabei auf "Studien und Beweise".

Aufgrund des komplizierten Wahlsystems in den USA hat Trump zwar die meisten Wahlmänner auf sich vereinen können, nicht aber die meisten Stimmen. Konkurrentin Hillary Clinton erhielt bei der Wahl rund 2,7 Millionen Stimmen mehr als Trump. Da aber die Anzahl der Wahlmänner für die Wahl des US-Präsidenten entscheidend ist, wurde Trump als neues Staatsoberhaupt vereidigt.

(maxk/afp/ap)
Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort