Mutmaßlicher Al-Qaida-Anführer Trump bestätigt Tod von Bin-Laden-Sohn Hamsa

Washington · Donald Trump hat den Tod des mutmaßlichen Anführers des Terrornetzwerks Al Qaida, Hamsa bin Laden, bestätigt. Der Sohn von Al-Qaida-Gründer Osama bin Laden soll bei einem US-geführten Anti-Terror-Einsatz "in der Region Afghanistan/Pakistan" getötet worden sein.

 Hamsa bin Laden (Archivbild aus dem Jahr 2017).

Hamsa bin Laden (Archivbild aus dem Jahr 2017).

Foto: picture alliance/AP Images/dpa

So hieß es in einer am Samstag in Washington veröffentlichten Erklärung des Weißen Hauses.

Zum Zeitpunkt des Todes wurden in der Mitteilung keine Angaben gemacht. Osama bin Laden galt als Drahtzieher der Anschläge vom 11. September 2001 in New York und Washington. Danach war er untergetaucht. 2011 spürte ein US-Spezialkommando den damals 54-Jährigen im pakistanischen Abbottabad auf und tötete ihn. Hamsa bin Laden soll danach eine führende Rolle bei Al Qaida eingenommen haben.

Mehrere US-Medien hatten Ende Juli über den Tod Hamsa bin Ladens berichtet. Demnach soll Hamsa bin Laden im Laufe der vergangenen zwei Jahre getötet worden sein. Hamsa bin Laden hat nach früheren Angaben des US-Außenministeriums seit August 2015 in mehreren Botschaften im Internet zu Anschlägen gegen die USA und westliche Verbündete aufgerufen. Das Ministerium hatte im Februar angekündigt, dass eine Belohnung von bis zu einer Million Dollar ausgelobt worden sei, um Hamsa bin Laden aufzuspüren. Er war bereits Anfang 2017 auf die Terrorliste der USA gesetzt worden.

Nach Angaben des US-Außenministeriums wurde Hamsa bin Laden 1989 in Dschidda (Saudi-Arabien) geboren. Andere Quellen geben sein Geburtsjahr mit 1991 an.

(felt/AFP/dpa)
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