Kommandoaktionen in Afghanistan 200 Extremisten getötet oder gefasst

Kabul (RPO). Bei zwei Militäroperationen im Osten Afghanistans sind laut Schätzung der Nato etwa 200 Aufständische getötet oder gefangen genommen worden. Wie das Militärbündnis am Montag mitteilte, wurden die etwa eine Woche dauernden Einsätze von afghanischen Sicherheitskräften geleitet und von Nato-Soldaten unterstützt.

Bundespräsident Wulff auf Blitzbesuch in Kabul
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Der Nato zufolge wurden Operationen in Provinzen südlich von und in Gebieten um die Hauptstadt Kabul sowie im Osten Afghanistans durchgeführt. Ziel eines Luftangriffes mit zahlreichen Toten am Wochenende war eine schwer bewaffnete Gruppe von dem Haqqani-Netzwerk nahestehenden Kämpfern in der Provinz Paktija im Bezirk Wusa Dschadran, wo das Netzwerk besonders aktiv ist. Die Streitkräfte stellten den Angaben zufolge mehr als 400 Kilogramm Sprengstoff sowie Waffen, Munition und Computer sicher.

Die Nato fliegt verstärkt Einsätze im Osten Afghanistans entlang der pakistanischen Grenze. Die USA werfen Pakistan vor, Extremisten der Al Qaida und des Haqqani-Netzwerkes Zuflucht zu gewähren und fordert von Islamabad mehr Anstrengungen im Kampf gegen den Terrorismus.

(apd/felt)
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