Atomstrom Atomstrom

Aus deutschen Steckdosen fließt immer weniger Strom aus Kernenergie. Der Anteil ist im vergangenen Jahr auf 16,1 Prozent gesunken. 2010, vor dem Reaktorunfall im japanischen Fukushima, lieferte die Kernenergie nach Angaben des Statistischen Bundesamtes noch 22,4 Prozent des deutschen Gesamtstroms.

Die erneuerbaren Energieträger holen dagegen auf. Ihr Beitrag zur Stromproduktion ist im gleichen Zeitraum von 16,4 Prozent auf 22,1 Prozent gestiegen. Der wichtigste Stromlieferant ist in Deutschland jedoch immer noch die Kohle. 2012 kamen 44,8 Prozent des deutschen Stroms aus Stein- oder Braunkohlekraftwerken. Auf dem zweiten Platz stehen erneuerbare Energien wie Wind- und Wasserkraft oder Sonnenenergie. Der Strom aus Kernkraftwerken folgt erst auf Platz drei.

(RP)
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