Pompöse Feuerwerke zu besonderen Anlässen wie etwa den Olympischen Spielen oder Fußballweltmeisterschaften werden bei einer Generalprobe getestet, um den reibungslosen Hergang zu gewährleisten. Damit in der Silvesternacht traumatisierte Flüchtlinge, die aus dem Bürgerkriegsland Syrien nach Deutschland gekommen sind, nicht erschrecken, hat die Gemeinde Reichenberg im bayerischen Unterfranken ebenfalls ein Probefeuerwerk veranstaltet. Mit der Aktion "Reichenberger Lichterzauber" wollte die Behörde über den Brauch aufklären und auf laute Böller und Raketen vorbereiten. "Es gab keine Schrecksekunden", sagte eine Sprecherin des Landratsamts Würzburg. Einige Flüchtlinge kannten den Brauch schon aus ihrer Heimat, andere wollten beim Zünden der Raketen helfen. KT