Alle Politik-Artikel vom 16. Dezember 2015
Trotz Petry-Auftritt nur 750 Partei-Anhänger dabei
Trotz Petry-Auftritt nur 750 Partei-Anhänger dabei

AfD-Demo in MagdeburgTrotz Petry-Auftritt nur 750 Partei-Anhänger dabei

Am Mittwoch weniger Anhänger der Partei "Alternative für Deutschland" an der monatlichen Demonstration in Magdeburg teilgenommen als üblich - trotz eines Auftritts der Partei-Chefin Frauke Petry. Nur 750 Menschen hatten sich auf dem Domplatz versammelt. Vor vier Wochen waren es noch 1500 Anhänger gewesen

"Wie schaffen wir das? Die Antwort haben wir nicht"
"Wie schaffen wir das? Die Antwort haben wir nicht"

Steinbrück kritisiert Merkel"Wie schaffen wir das? Die Antwort haben wir nicht"

Peer Steinbrück hat die Politik der Bundeskanzelrin Angela Merkel scharf kritisiert. Sie folge dem Prinzip von Glaube, Liebe, Hoffnung. Ihre wiederholte Aussage "Wir schaffen das" kann er nicht akzeptieren. Denn eine Antwort darauf, wie es zu schaffen sei, gebe es nicht.

Neue Anti-Terror-Einheit hat ihren Dienst angetreten
Neue Anti-Terror-Einheit hat ihren Dienst angetreten

BFE+Neue Anti-Terror-Einheit hat ihren Dienst angetreten

Innenminister De Maizière hat die ersten Beamten der neuen Anti-Terror-Einheit BFE+ begrüßt. Die neue Einheit unterstützt die Bereitschaftspolizei und die GSG9.

Bildungsministerin Wanka startet Projekt "Lesestart für Flüchtlingskinder"
Bildungsministerin Wanka startet Projekt "Lesestart für Flüchtlingskinder"

Lesen als IntegrationshilfeBildungsministerin Wanka startet Projekt "Lesestart für Flüchtlingskinder"

Lesebücher und Comics für den Start in Deutschland: Bundesweit erhalten Flüchtlingskinder im Alter von bis zu fünf Jahren in Erstaufnahmeeinrichtungen ein Geschichtenbuch zum Vorlesen. Für Kinder bis zwölf Jahre sollen künftig Lese- und Medienboxen mit Büchern, Spielen und Liedersammlungen bereitstehen.

Amnesty: Türkei schiebt syrische Flüchtlinge ab
Amnesty: Türkei schiebt syrische Flüchtlinge ab

MenschenrechtsorganisationAmnesty: Türkei schiebt syrische Flüchtlinge ab

Amnesty International hat der Türkei die Abschiebung von Flüchtlingen in das Bürgerkriegsland Syrien und in den Irak vorgeworfen. Die türkischen Behörden reagierten empört.

EU bereitet Untersuchungsausschuss zur Abgasaffäre vor
EU bereitet Untersuchungsausschuss zur Abgasaffäre vor

VW-SkandalEU bereitet Untersuchungsausschuss zur Abgasaffäre vor

In der Abgasaffäre dürfte das Europaparlament einen Untersuchungsausschuss einsetzen. Beobachter gehen davon aus, dass die nötige Mehrheit für die Einsetzung steht. Der Ausschuss soll laut Mandatsentwurf die Rolle der EU-Kommission und der nationalen Aufsichtsbehörden beleuchten.

Neue Regeln machen Facebook das Leben schwerer
Neue Regeln machen Facebook das Leben schwerer

EUNeue Regeln machen Facebook das Leben schwerer

Europas Datenschutzregeln sind 20 Jahre alt. Nun hat man sich auf eine Reform geeinigt. Sie gibt Internet-Nutzern mehr Rechte gegenüber Anbietern. Ab 2018 sollen in allen EU-Ländern einheitliche Regeln gelten. Das dürfte Datenkraken wie Facebook und Co. nicht gefallen.

Saudi-Arabien gründet Militärallianz gegen Terror

DubaiSaudi-Arabien gründet Militärallianz gegen Terror

Saudi-Arabien bildet zusammen mit Dutzenden islamischen Ländern eine Militärallianz zur Bekämpfung des Terrorismus. Das Bündnis soll nicht nur gegen die Extremistenmiliz Islamischer Staat (IS) vorgehen, sondern gegen "jede Terror-Organisation, mit der wir konfrontiert werden", heißt es in einer Erklärung. Aktionen vor allem in Syrien und im Irak würden international abgestimmt. Dem Bündnis von 34 Ländern gehören unter anderem die Türkei, Ägypten, Katar, die Vereinigten Arabischen Emirate, Malaysia und Pakistan an. Das sunnitische Saudi-Arabien werde die Führung der Allianz übernehmen. Der schiitische Iran, der mit Saudi-Arabien um Einfluss in der Region ringt, zählt nicht zum Bündnis. Die USA hatten die Golfstaaten wiederholt aufgefordert, sich stärker an den Militäraktionen gegen den IS zu beteiligen.

Europarat will Geldwäsche im Vatikan beenden

RomEuroparat will Geldwäsche im Vatikan beenden

Der Europaratsausschuss Moneyval hat vom Vatikan konkrete Ergebnisse im Kampf gegen Geldwäsche gefordert. Von den insgesamt 29 in dem Kirchenstaat eröffneten Verfahren wegen Geldwäsche sei keines zur Anklage oder zum Prozess gebracht worden, heißt es in dem Bericht des Ausschusses, der für die Kontrolle von Geldwäsche und Terrorismusfinanzierung zuständig ist. "Alles in allem müssen die eingeführten juristischen Strukturen, die Geldwäsche verhindern und verfolgen sollen, jetzt auch tatsächliche Resultate liefern", fordern die Moneyval-Experten.

Pflegeheimplätze

StichwortPflegeheimplätze

In einem Pflegeheim werden Menschen unter der Verantwortung professioneller Pflegekräfte versorgt. Wegen der älter werdenden Bevölkerung ist absehbar, dass die aktuelle Anzahl vorhandener Pflegeplätze in Zukunft nicht ausreichen wird. Bis zum Jahr 2030 wird mit etwa 3,5 Millionen Pflegebedürftigen gerechnet. Einer Studie des Rheinisch-Westfälischen Instituts für Wirtschaftsforschung zufolge hinkt der Ausbau der Pflegeheime in Deutschland hinterher. Die Zahl der Plätze sei zwar auf 903.000 gewachsen. Dennoch sei die durchschnittliche Auslastung der Heime gestiegen. Bis 2030 seien zusätzlich zwischen 131.000 und 321.000 stationäre Pflegeheimplätze nötig. Dazu müssten 128.000 bis 245.000 zusätzliche Vollzeitkräfte eingestellt werden. Kosten: 58 bis 80 Milliarden Euro.

Die Wut der Polen
Die Wut der Polen

WarschauDie Wut der Polen

Seit der Wahl rückt das Nachbarland immer weiter nach rechts - das Verfassungsgericht soll entmachtet werden. Die EU steuert gegen.

Seehofer schlägt versöhnliche Töne auf CDU-Parteitag an
Seehofer schlägt versöhnliche Töne auf CDU-Parteitag an

KarlsruheSeehofer schlägt versöhnliche Töne auf CDU-Parteitag an

CSU-Chef Horst Seehofer hat zum Abschluss des CDU-Parteitages die Gemeinsamkeiten der Unionsparteien in der Flüchtlingspolitik hervorgehoben und die ultimative Forderung nach einer Obergrenze relativiert. "Abgerechnet wird am Ende über die Zahl der Flüchtlinge", betonte er.

Bundeswehr beteiligt sich erstmals an Luftangriff gegen IS
Bundeswehr beteiligt sich erstmals an Luftangriff gegen IS

SyrienBundeswehr beteiligt sich erstmals an Luftangriff gegen IS

Die Bundeswehr hat mit der Unterstützung der Luftangriffe gegen die Terrormiliz Islamischer Staat (IS) in Syrien begonnen. Ein Tankflugzeug der deutschen Luftwaffe betankte in der Nacht zu Mittwoch zweimal Kampfjets der internationalen Koalition gegen den IS in der Luft.

Bowe Bergdahl . . . droht lebenslange Haft

PersönlichBowe Bergdahl . . . droht lebenslange Haft

Vor einem Jahr galt Bowe Bergdahl (29) noch als der große Held in den Vereinigten Staaten. Der US-Soldat, Sohn norwegischer Eltern, war im Afghanistan-Krieg 2009 in die Hände der Taliban geraten. Er wurde gefoltert und nach einem Fluchtversuch über Wochen in völliger Dunkelheit in einem Käfig eingesperrt. Erst nach viereinhalb Jahren Gefangenschaft kam Bergdahl letztlich durch einen Austausch gegen fünf gefangene Taliban-Terroristen wieder frei. So der Heldenmythos.

Terrorverdacht: Salafist Lau in Haft

MönchengladbachTerrorverdacht: Salafist Lau in Haft

Weil er eine IS-nahe Terrororganisation unterstützt haben soll, wurde der Salafistenprediger gestern in Mönchengladbach festgenommen. Zuvor soll seine Wohnung in Düsseldorf durchsucht worden sein.

Parteisponsoring: Korruptionswächterfordern Offenlegung

BerlinParteisponsoring: Korruptionswächterfordern Offenlegung

Die Organisation Lobbycontrol hat der Bundesregierung vorgeworfen, zu zaghaft gegen Einflussnahme auf Abgeordnete im Bundestag vorzugehen. In ihrem "Lobbyreport 2015" loben die Korruptionswächter zwar Maßnahmen für eine Karenzzeit bei Seitenwechseln zwischen Politik und Wirtschaft. Auch die Regeln gegen Abgeordnetenbestechung hätten sich verbessert. Bei Nebeneinkünften, Parteiensponsoring und Lobbytransparenz gebe es aber Mängel und eine Blockadehaltung der Union, hieß es.

Los Angeles schließt nach Droh-Mail alle Schulen

LosLos Angeles schließt nach Droh-Mail alle Schulen

Angeles/New York (RP) Eine Droh-Mail an die Schulbehörde von Los Angeles hat dazu geführt, dass 640.000 Schüler noch vor Unterrichtsbeginn wieder nach Hause geschickt wurden. Die Behörden in New York meldeten den Eingang einer ähnlichen Drohung. Sie sei aber als nicht ernstzunehmend eingestuft worden, sagte Polizeichef William Bratton. Nach Informationen der Nachrichtenagentur AP stammt die Droh-Mail von einem Absender aus Deutschland, die IP-Adresse befinde sich in Frankfurt. Aus Sicht des New Yorker Polizeichefs haben die Behörden in Los Angeles mit der Schließung aller Schulen überreagiert. Bratton sagte, der Autor der E-Mail habe behauptet, er sei Dschihadist. Fehler in dem Schreiben hätten aber deutlich gemacht, dass es sich um einen schlechten Scherz gehandelt habe.

Griechisches Parlament billigt weiteres Reformpaket
Griechisches Parlament billigt weiteres Reformpaket

Knappe Abstimmung in AthenGriechisches Parlament billigt weiteres Reformpaket

Mit nur drei Stimmen Mehrheit im griechischen Parlament hat die Athener Regierung erneut wichtige Reformschritte verabschiedet. Nun kann das von der Pleite bedrohte Land mit einer weiteren Milliarde Euro Hilfszahlungen aus Brüssel rechnen.

Der Terror wohnt nebenan

Der Terror wohnt nebenan

Die Islamisten leben unter uns. Terrorhelfer und Kämpfer wohnen nebenan - in Gladbach, Düsseldorf oder Dinslaken. Wer auffällig wird, steht unter Beobachtung - nicht selten seit Jahren. Festnahmen aber blieben lange die Ausnahme. Das ändert sich nun. Seit den Terroranschlägen von Paris greifen Justiz und Polizei offensichtlich schneller und energischer durch. Polizeiaktionen - wie die gestrige gegen den Konvertiten Sven Lau - zeigen, wie ernst die Staatsgewalt die Bedrohung nimmt.

Schwesterkampf

Schwesterkampf

Natürlich musste sich CSU-Chef Horst Seehofer auf dem CDU-Parteitag höflich geben. Er war ja Gast bei der großen Schwester.

Jeb Bush geht Donald Trump an den Kragen
Jeb Bush geht Donald Trump an den Kragen

TV-DebatteJeb Bush geht Donald Trump an den Kragen

Willkommen in Las Vegas. Im Casino klackern die Würfel, im TV-Studio fliegen die Fetzen. Bei der fünften Debatte der US-Republikaner ging es vor allem um die Nahost-Politik. Donald Trump legte sich mit Konkurrten Jeb Bush an.

Die Stunde der Machos
Die Stunde der Machos

TV-Debatte der RepublikanerDie Stunde der Machos

Bei der fünften TV-Debatte der Republikaner in den USA war der Veranstaltungsort Sinnbild für die Show: In Las Vegas spielten sich die Kandidaten, allen voran Donald Trump als Retter der Nation auf.

Klatsche für Opposition

Klatsche für Opposition

Nach mehreren glasklaren Siegen vor dem Verfassungsgericht in Münster gegen die rot-grüne Haushaltspolitik muss die Landtagsopposition jetzt selbst eine herbe Niederlage einstecken. Allerdings wirft das Urteil Fragen auf.

Integration als Auftrag der Vertriebenenstiftung
Integration als Auftrag der Vertriebenenstiftung

Gastbeitrag von Michael RothIntegration als Auftrag der Vertriebenenstiftung

Meinung · Michael Roth (SPD) ist Staatsminister im Auswärtigen Amt und Mitglied im Rat der Stiftung Flucht, Vertreibung, Versöhnung. Er fordert, die Stiftung solle sich auch um "eine bunte Gesellschaft" kümmern. In der Union dürfte das auf Kritik stoßen. Sein Gastbeitrag.

Bund prüft "Klimawohngeld" für Einkommensschwache
Bund prüft "Klimawohngeld" für Einkommensschwache

EnergieBund prüft "Klimawohngeld" für Einkommensschwache

Auch Wohngeld- und Hartz-IV-Empfänger sollen nach Vorstellung der Bundesregierung von geringeren Heizkosten in energetisch hochwertigen neuen Wohnungen profitieren können.

Schwarz gewinnt
Schwarz gewinnt

Die Parteitage im VergleichSchwarz gewinnt

Gegensätzlicher hätten die Parteitage von CDU und SPD nicht laufen können. Für die Arbeit in der Koalition wird es schwieriger.

Stadtplaner müssen an die Kinder denken
Stadtplaner müssen an die Kinder denken

Kolumne: Hier in NRWStadtplaner müssen an die Kinder denken

In den Innenstädten mangelt es oft an Spielgeräten für die Kinder, die ihre Eltern auf der Einkaufstour begleiten. Düsseldorf könnte jetzt mit gutem Beispiel vorangehen.