Alle Politik-Artikel vom 03. September 2015
Parlament nimmt Rücktritt von Präsident Pérez Molina an
Parlament nimmt Rücktritt von Präsident Pérez Molina an

GuatemalaParlament nimmt Rücktritt von Präsident Pérez Molina an

Guatemala bekommt einen neuen Präsidenten. Staatschef Pérez Molina tritt nach Bestechungsvorwürfen und tagelangen Demonstrationen gegen ihn ab - und muss gleich vor dem Kadi erscheinen.

USA: Europa muss mit Flüchtlingskrise selber fertig werden
USA: Europa muss mit Flüchtlingskrise selber fertig werden

Weißes HausUSA: Europa muss mit Flüchtlingskrise selber fertig werden

Europa muss nach Ansicht des Weißen Hauses mit dem Ansturm von Flüchtlingen aus dem Mittleren Osten und Nordafrika selber fertig werden. "Europa hat die Kapazität, dieses Problem selber zu lösen", sagte ein Sprecher.

China demonstriert militärische Macht
China demonstriert militärische Macht

Parade zum WeltkriegsgedenkenChina demonstriert militärische Macht

Nie zuvor hat China das Ende des Zweiten Weltkrieges mit einer Militärparade gefeiert. Nie zuvor gab es in Peking eine derart gigantische Waffenschau. Es ist eine Demonstration der Macht.

Orban nennt Flüchtlingskrise "deutsches Problem"
Orban nennt Flüchtlingskrise "deutsches Problem"

Ungarns PräsidentOrban nennt Flüchtlingskrise "deutsches Problem"

In der Hoffnung auf Ausreise steigen Hunderte Flüchtlinge in Budapest in Züge - und werden kurze Zeit später gestoppt. Es gibt tumultartige Szenen. Regierungschef Orban zeigt in Brüssel mit dem Finger auf Deutschland.

Flüchtlingshilfen: SPD-Spitze setzt auf Einigung mit Union
Flüchtlingshilfen: SPD-Spitze setzt auf Einigung mit Union

FlüchtlingspolitikFlüchtlingshilfen: SPD-Spitze setzt auf Einigung mit Union

Noch hakt es in der Flüchtlingspolitik zwischen Union und SPD. Die SPD macht ihre Skepsis bei einer Klausur in Mainz deutlich - beim Koalitionsgipfel am Wochenende soll aber ein starkes Paket geschnürt werden.

Juncker will weitere 120.000 Flüchtlinge umverteilen
Juncker will weitere 120.000 Flüchtlinge umverteilen

EUJuncker will weitere 120.000 Flüchtlinge umverteilen

Jean-Claude Juncker will den Mitgliedsstaaten vorschlagen, weitere 120.000 Flüchtlinge auf die EU-Länder zu verteilen. Damit soll auf die "sehr dringliche Situation in Italien, Ungarn und Griechenland" reagiert werden.

Deutschland und Frankreich fordern Flüchtlingsquote
Deutschland und Frankreich fordern Flüchtlingsquote

EUDeutschland und Frankreich fordern Flüchtlingsquote

Deutschland und Frankreich sind sich nach Angaben von Kanzlerin Angela Merkel (CDU) in der Forderung nach einer verbindlichen Quote zur Verteilung von Flüchtlingen innerhalb der EU einig. Wirtschaftskraft und Größe eines Landes müssten bei einer solchen Quote "natürlich" beachtet werden, sagte Merkel.

"Ich wollte den verstummten Schrei des Jungen hörbar machen"
"Ich wollte den verstummten Schrei des Jungen hörbar machen"

Fotografin Demir"Ich wollte den verstummten Schrei des Jungen hörbar machen"

Der Umgang mit Bildern von Toten ist umstritten. Doch im Fall des toten Flüchtlingskindes am Strand vom türkischen Bodrum entschieden sich zahlreiche Medien in aller Welt für die Veröffentlichung. Jetzt beschreibt die Fotografin des Bildes, wie die Aufnahme entstand.

Ungarn will Sicherheitskräfte an serbischer Grenze verstärken
Ungarn will Sicherheitskräfte an serbischer Grenze verstärken

FlüchtlingeUngarn will Sicherheitskräfte an serbischer Grenze verstärken

Ungarn will vom 15. September an die Grenze zum Nachbarland Serbien mit einem verstärkten Aufgebot von Polizei und Militär bewachen. Auf diese Weise sollen Flüchtlinge daran gehindert werden, nach Ungarn zu gelangen.

Polen bekräftigt Absage an Quoten für Flüchtlingsverteilung
Polen bekräftigt Absage an Quoten für Flüchtlingsverteilung

Flüchtlinge in der EUPolen bekräftigt Absage an Quoten für Flüchtlingsverteilung

Polens Ministerpräsidentin Ewa Kopacz hat ihre Ablehnung einer Verteilung von Flüchtlingen in der EU nach einem Quotensystem bekräftigt, zugleich aber Bereitschaft zu einer Aufnahme auf freiwilliger Basis signalisiert.

Das Bild, das Europa das Herz bricht
Das Bild, das Europa das Herz bricht

Toter Junge am Strand von BodrumDas Bild, das Europa das Herz bricht

Meinung · Das Foto eines ertrunkenen Flüchtlingskindes am Strand des türkischen Badeorts Bodrum bewegt Menschen auf der ganzen Welt. Die Bilder sind schwer zu ertragen - gerade deswegen zeigen wir sie. Es ist Zeit, endlich hinzusehen.

Aylans Familie wollte offenbar nach Kanada
Aylans Familie wollte offenbar nach Kanada

BodrumAylans Familie wollte offenbar nach Kanada

Ein syrisches Flüchtlingskind, leblos an einem türkischen Strand — die Fotos des kleinen Aylan berühren die Menschen auf der ganzen Welt. Nun wurde bekannt, dass seine Familie offenbar nach Kanada wollte.

"Muss ich ein iPad aufladen?"
"Muss ich ein iPad aufladen?"

Was in Hillary Clintons Mails steht"Muss ich ein iPad aufladen?"

Die vom State Department freigegebenen E-Mails von Hillary Clinton zeigen, dass es bei der Demokratin genauso zuging wie in jedem anderen Büro auch.

Guatemalas Staatschef Pérez tritt nach Haftbefehl zurück
Guatemalas Staatschef Pérez tritt nach Haftbefehl zurück

KorruptionsvorwürfeGuatemalas Staatschef Pérez tritt nach Haftbefehl zurück

Guatemalas Staatschef Otto Pérez wird sich vor Gericht verantworten müssen. Die Staatsanwaltschaft hat Anklage wegen Korruption erhoben. Sein Amt hat er am Donnerstag schon aufgegeben.

Internationale Presse lobt Merkel in Flüchtlingskrise

Internationale Presse lobt Merkel in Flüchtlingskrise

"Visionäre Sprache hört man von Befürwortern Europas derzeit selten; Versuche, die EU als Unterfangen auf moralischer Grundlage zu beschreiben, ziehen leicht Spott und Hohn auf sich. Die tapfere Haltung, die Angela Merkel - eine Frau, über die man sich nicht leicht lustig macht - in der Flüchtlings- und Migrationskrise eingenommen hat, verdient deshalb Aufmerksamkeit. Die deutsche Kanzlerin hat die Führung für ein Problem übernommen, das zu lange nur zu Gezänk zwischen den Mitgliedsstaaten geführt hat und Kanonenfutter wurde für Populisten, die ihre Länder von der Außenwelt abschirmen wollen."

Machtkampf unter Kurden

IstanbulMachtkampf unter Kurden

Nach außen stellen die PKK-Kurdenrebellen die neuen Gefechte im Südosten der Türkei gerne als reine Schutzmaßnahme gegen das türkische Militär dar. Doch die Wirklichkeit sieht anders aus. Vor einigen Tagen erschossen PKK-Kämpfer im Kurdengebiet einen Arzt, der an einer Straßensperre der Rebellen nicht anhielt. Ein zwölfjähriger Junge starb bei der Explosion eines PKK-Sprengsatzes. In der Provinz Hakkari entführten Rebellen ein Mitglied der Regierungspartei AKP und dessen Sohn. Die PKK-Gewalt wird zunehmend auch von kurdischen Politikern in der Türkei kritisiert, denn sie gefährdet die Chancen der legalen Kurdenpartei HDP bei der Neuwahl im November. Der Machtkampf zwischen Rebellen und Zivilisten in der Kurdenbewegung ist im vollen Gange.

Flüchtlingszug verlässt Budapest in Richtung Österreich
Flüchtlingszug verlässt Budapest in Richtung Österreich

FlüchtlingskriseFlüchtlingszug verlässt Budapest in Richtung Österreich

Die ungarische Polizei hat ihre Blockade des Budapester Bahnhofs offenbar aufgegeben und lässt die Flüchtlinge nun wieder auf die Gleise. Es gibt einen Ansturm auf die wartenden Züge.

Warum Zufriedenheit nicht käuflich ist

Kolumne: GesellschaftskundeWarum Zufriedenheit nicht käuflich ist

Viele Menschen glauben, sie könnten sich durch Konsum Zufriedenheit verschaffen. Dabei kann die Konsumgesellschaft den zufriedenen Kunden gar nicht wollen, er kauft ja nichts mehr.

18 Türken in Bagdad von Bewaffneten entführt
18 Türken in Bagdad von Bewaffneten entführt

Terror im Irak18 Türken in Bagdad von Bewaffneten entführt

Unbekannte Bewaffnete haben in Bagdad 18 Türken entführt. Die Männer haben dabei geholfen, im nördlichen Stadtteil Sadr ein Fußballstadion zu bauen. Wer für die Entführung verantwortlich ist, war zunächst unklar.

NRW plant 700 Millionen Euro mehr für Flüchtlinge
NRW plant 700 Millionen Euro mehr für Flüchtlinge

Etat 2015NRW plant 700 Millionen Euro mehr für Flüchtlinge

Die NRW-Landesregierung wird den Etat für 2015 voraussichtlich um rund 700 Millionen Euro aufstocken, um die stark steigende Zahl an Flüchtlingen betreuen zu können.

Regierung will Bundeswehr gegen Schlepper einsetzen
Regierung will Bundeswehr gegen Schlepper einsetzen

FlüchtlingskriseRegierung will Bundeswehr gegen Schlepper einsetzen

Einem Medienbericht zufolge arbeitet die die Bundesregierung an einem Bundeswehrmandat für einen Einsatz gegen Schlepper im Mittelmeer. Das soll auch die Möglichkeit bewaffneter Auseinandersetzungen mit Schleuserbanden berücksichtigen.

Umwelthilfe fordert 20-Cent-Abgabe für Pappbecher
Umwelthilfe fordert 20-Cent-Abgabe für Pappbecher

Kampagne gegen UmweltverschmutzungUmwelthilfe fordert 20-Cent-Abgabe für Pappbecher

Der "Coffee to go" ist ein Fluch für die Umwelt — meint zumindest die Deutsche Umwelthilfe und fordert deshalb jetzt eine ungewöhnliche Maßnahme. Auf Pappbecher soll künftig eine Abgabe in Höhe von 20 Cent erhoben werden.

Studie: Flüchtlingskinder oft psychisch belastet
Studie: Flüchtlingskinder oft psychisch belastet

MünchenStudie: Flüchtlingskinder oft psychisch belastet

Kinder leiden besonders stark an den Folgen einer Flucht, zeigt eine Studie in Bayern. Eine Untersuchung von 100 syrischen Kindern in der Bayernkaserne in München ergab, dass etwa ein Drittel psychisch belastet war. Jedes fünfte Kind litt an einer posttraumatischen Belastungsstörung. "Dies ist die erste repräsentative Studie, die in dieser Größenordnung in Deutschland durchgeführt wurde", sagte Volker Mall, Professor für Sozialpädiatrie an der Technischen Universität München.

Altkanzler Helmut Schmidt erfolgreich operiert

HamburgAltkanzler Helmut Schmidt erfolgreich operiert

Ein Ärzteteam um den weltweit bekannten Herzspezialisten Karl-Heinz Kuck (63) konnte gestern Nachmittag das Blutgerinnsel in Helmut Schmidts Bein auflösen. Der Altkanzler kann das Krankenhaus voraussichtlich morgen wieder verlassen. Schmidt war am Dienstagabend auf die Intensivstation der Asklepios-Klinik in Hamburg-St. Georg eingeliefert worden. Er litt an einer Gefäßverstopfung im rechten Bein. "Das Bein wird wieder gut durchblutet", erklärte Kuck. "Der alte Zustand ist wieder hergestellt."

"Ich nehme deine Beretta-Pistole für die Brünette"
"Ich nehme deine Beretta-Pistole für die Brünette"

18-Jährige war Sex-Sklavin des IS"Ich nehme deine Beretta-Pistole für die Brünette"

Die 18-jährige Irakerin Jinan wurde von der Terrormiliz Islamischer Staat verschleppt. Sie überlebte mehrere Monate als Sex-Sklavin der Terroristen in Mossul. Dann gelang ihr die Flucht. Ihre Erlebnisse hat sie in einem Buch verarbeitet.

Wenn ein überfüllter Zug die größte Hoffnung ist
Wenn ein überfüllter Zug die größte Hoffnung ist

Von Syrien nach MünchenWenn ein überfüllter Zug die größte Hoffnung ist

Hunderte Flüchtlinge sind am Montag und Dienstag in München angekommen. Hinter sich haben sie eine lange und beschwerliche Reise, die insbesondere für die Kinder eine große psychische Belastung ist.

Schäuble: Mittel des Betreuungsgelds nicht für Kitas
Schäuble: Mittel des Betreuungsgelds nicht für Kitas

BerlinSchäuble: Mittel des Betreuungsgelds nicht für Kitas

Zwischen Union und SPD ist der Streit über die Verwendung der Mittel aus dem Betreuungsgeld für Eltern von Kleinkindern neu aufgeflammt. Bundesfinanzminister Wolfgang Schäuble (CDU) will die frei werdenden Mittel von einer Milliarde Euro pro Jahr zur Gegenfinanzierung der deutlich wachsenden Elterngeld-Ausgaben nutzen.

Boko-Haram soll Dorfbewohner massakriert haben
Boko-Haram soll Dorfbewohner massakriert haben

Islamistische MilizBoko-Haram soll Dorfbewohner massakriert haben

Im nigerianischen Dorf Fatawe soll eine bislang unbekannte Anzahl an Zivilisten von der Boko-Haram-Miliz ermordet worden sein. Dabei sollen die Islamisten in diesem Fall besonders grausam vorgegangen sein.

Kongo

StichwortKongo

Die Demokratische Republik Kongo ist nach Algerien der zweitgrößte Flächenstaat in Afrika. Auf einem Gebiet, das etwa einem Viertel der USA entspricht, leben rund 77,5 Millionen Menschen und mehr als 200 Ethnien. Vor allem im rohstoffreichen Osten des Kongo kämpfen seit Jahren zahlreiche Rebellengruppen um die Vorherrschaft. Konflikte in den Nachbarstaaten tragen ebenfalls zu einer politisch instabilen Lage bei.

IS erobert Gebiete in Baidschi zurück
IS erobert Gebiete in Baidschi zurück

Erfolge der irakischen Armee egalisiertIS erobert Gebiete in Baidschi zurück

Der Islamische Staat hat in einer Großoffensive in der umkämpften Stadt Baidschi große Teiles des Gebietes zurückerobert, das ihm die irakische Armee zuvor hat abnehmen können. Die USA zeigen sich "besorgt" über diese Entwicklung.

Auf der Insel der Glückseligen
Auf der Insel der Glückseligen

DeutschlandAuf der Insel der Glückseligen

In Zeiten globaler Krisen ist Deutschland ein Hort des Wohlstands, die Lebensqualität ist so hoch wie nie. Doch eine Studie zeigt, dass die Generation der 30- bis 59-Jährigen voller Widersprüche steckt - etwa mit Blick auf die Altersvorsorge.

Herbert Grönemeyer . . . als Pop-Pionier ausgezeichnet

PersönlichHerbert Grönemeyer . . . als Pop-Pionier ausgezeichnet

Längst hat er selbst dünnes Haar, das er in einem seiner großen Lieder - "Männer"- besungen hat. Herbert Grönemeyer, größter, erfolgreichster und beliebtester deutscher Popstar, ist in die Jahre gekommen. Und wird mit 59 Jahren als Pionier des Pop ausgezeichnet. Der Sender SWR3 verleiht ihm mit dieser Trophäe eine mehr, dabei hat er längst genug: 67 Goldene Schallplatten, zehn Echos, drei 1Live-Kronen, zwei Goldene Kameras und sogar einen Grimme-Preis. Schaut man auf sein Lebenswerk bis heute, ist indes mehr seine Beständigkeit ein Prädikat, das man ihm verleihen möchte, als sein Pioniergeist.

Orban verteidigt Ungarns Flüchtlingspolitik
Orban verteidigt Ungarns Flüchtlingspolitik

FlüchtlingskriseOrban verteidigt Ungarns Flüchtlingspolitik

Die politischen Spitzen in Rom, Paris und Berlin sind sich einig: Die EU-Staaten müssen bei der Aufnahme von Asylbewerbern mehr Solidarität zeigen. Vor dem Außenministertreffen legen mehrere Länder Forderungen auf den Tisch — unter anderem Ungarn.

Das EU-Asylsystem kollabiert
Das EU-Asylsystem kollabiert

FlüchtlingsandrangDas EU-Asylsystem kollabiert

Seit den 90er Jahren haben sich die europäischen Staaten zum Dublin-Verfahren zur Registrierung von Flüchtlingen verpflichtet. Doch nach Griechenland und Italien setzten sich nun auch Ungarn und Österreich darüber hinweg.