Alle Politik-Artikel vom 27. August 2015
Maas gegen Rassismus in Facebook — Angst in Heidenau
Maas gegen Rassismus in Facebook — Angst in Heidenau

Gegen rassistische HetzeMaas gegen Rassismus in Facebook — Angst in Heidenau

Bundesjustizminister Heiko Maas (SPD) hat Facebook zum Stopp rassistischer Kommentare auf der Plattform aufgefordert. Das Internet sei kein rechtsfreier Raum, in dem rassistische Hetze und strafbare Äußerungen unkontrolliert verbreitet werden könnten, schrieb Maas in einem Brief an Facebook.

Bundeswehr schickt nach G36-Pannen 1200 andere Gewehre in Einsätze
Bundeswehr schickt nach G36-Pannen 1200 andere Gewehre in Einsätze

Typen G27P und MG4Bundeswehr schickt nach G36-Pannen 1200 andere Gewehre in Einsätze

Nach den Pannen rund um das Sturmgewehr G36 schickt die Bundeswehr 1200 andere Gewehre in die Auslandseinsätze. Es handele sich um je 600 Gewehre der Typen G27P und MG4, sagte ein Sprecher des Verteidigungsministeriums am Donnerstag.

Wirft Joe Biden seinen Hut in den Ring?
Wirft Joe Biden seinen Hut in den Ring?

US-PräsidentschaftswahlenWirft Joe Biden seinen Hut in den Ring?

Nicht die Börsenturbulenzen, nicht das Iran-Abkommen - das Thema, das die Politikszene im schwülen Washingtoner Sommer beschäftigt, ist die Zukunft von Vizepräsident Joe Biden. Oder konkreter: Die Frage, ob der 72-Jährige angesichts sinkender Umfragewerte von Hillary Clinton seine Chance wittert und doch noch ins Rennen um die Präsidentschaftskandidatur der US-Demokraten einsteigt.

Zwischenstation Sehnsucht
Zwischenstation Sehnsucht

Flüchtlinge auf KosZwischenstation Sehnsucht

Auf der griechischen Insel Kos begegnen sich Touristen und Flüchtlinge, die in Zelten darauf warten, weiter reisen zu dürfen. Ein Besuch in der "Zwischenstation Sehnsucht".

Flüchtlingsansturm lässt Schengen wackeln
Flüchtlingsansturm lässt Schengen wackeln

Ungarn, Griechenland, ItalienFlüchtlingsansturm lässt Schengen wackeln

Als eines der "Verkaufsargumente" für die europäische Einigung galt bisher die Reisefreiheit in der EU. Touristen und Geschäftsleute können ohne zeitraubende Ausweiskontrollen zwischen den meisten europäischen Staaten mit insgesamt etwa 400 Millionen Einwohnern reisen. Doch nun häufen sich die Warnungen, dass wegen der wachsenden Zahl von Asylbewerbern das System der Flüchtlingsaufnahme als auch das kontrollfreie Reisen kippen könnten.

Flüchtlingstragödie erschüttert Westbalkan-Konferenz
Flüchtlingstragödie erschüttert Westbalkan-Konferenz

Kampf gegen SchlepperFlüchtlingstragödie erschüttert Westbalkan-Konferenz

Unter dem Eindruck einer neuen Flüchtlingstragödie in Österreich drängt Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) auf der Westbalkan-Konferenz in Wien mehr denn je auf eine faire Quote zur Aufnahme von schutzsuchenden Menschen in der EU.

Kanzleramt bereits im April über Landesverrats-Anzeigen unterrichtet
Kanzleramt bereits im April über Landesverrats-Anzeigen unterrichtet

Blog Netzpolitik.orgKanzleramt bereits im April über Landesverrats-Anzeigen unterrichtet

Das Bundeskanzleramt war bereits im April über die Strafanzeigen des Verfassungsschutzes wegen Veröffentlichungen im Blog Netzpolitik.org informiert. Dies geht aus der Antwort der Bundesregierung auf eine Anfrage der Grünen-Fraktion hervor, die am Donnerstag in Berlin veröffentlicht wurde. Linke und Grüne warfen der Regierung daraufhin irreführende Angaben vor, was von Regierungsseite zurückgewiesen wurde.

Richterin wird Übergangs-Regierungschefin in Athen
Richterin wird Übergangs-Regierungschefin in Athen

GriechenlandRichterin wird Übergangs-Regierungschefin in Athen

Nach der gescheiterten Regierungsbildung in Griechenland ernennt Präsident Prokopis Pavlopoulos eine Übergangregierung, die bis zur Neuwahl die Amtsgeschäfte führen soll. Das Präsidialamt erklärte am Donnerstag in Athen, Chefin der Übergangsregierung werde die Präsidentin des Obersten Gerichtshofs, Vassiliki Thanou.

IS-Anschlag tötet Generäle - Attentäter aus Deutschland

IrakIS-Anschlag tötet Generäle - Attentäter aus Deutschland

Die Terrormiliz Islamischer Staat (IS) hat zwei irakische Armee-Generäle mit einem Selbstmordanschlag im umkämpften Westen des Landes getötet. Der IS bekannte sich am Donnerstag zu dem Anschlag nördlich der von den Dschihadisten gehaltenen Stadt Ramadi.

Tsipras fordert neues Mandat von den Griechen
Tsipras fordert neues Mandat von den Griechen

Vor NeuwahlTsipras fordert neues Mandat von den Griechen

Der scheidende griechische Ministerpräsident Alexis Tsipras hat seine Landsleute im Fernsehen aufgerufen, ihm ein neues Mandat zu erteilen. In Griechenland sollen im September vorgezogene Neuwahlen stattfinden.

1000 Fallschirme als Signal für Putin
1000 Fallschirme als Signal für Putin

Luftlandemanöver in Bayern1000 Fallschirme als Signal für Putin

Die Nato führt in der Oberpfalz das größte Luftlandemanöver seit mehr als einem Vierteljahrhundert durch. Es ist ein unübersehbares Signal, dass das Baltikum schnell geschützt werden kann. Russland reagiert mit einem Übungsalarm.

"Werbeverbot für ungesunde Kindernahrung"
"Werbeverbot für ungesunde Kindernahrung"

Foodwatch"Werbeverbot für ungesunde Kindernahrung"

Die Verbraucherorganisation Foodwatch hat ein Werbeverbot für ungesunde Kinderlebensmittel gefordert. "Freiwillige Maßnahmen, die Kindermarketing verantwortungsvoller gestalten sollen, sind gescheitert", sagte der Experte für Kinderernährung bei Foodwatch, Oliver Huizinga. Bundesgesundheitsminister Hermann Gröhe (CDU) müsse dafür sorgen, dass nur gesunde Lebensmittel an Kinder vermarktet werden dürfen.

Ukraine einigt sich mit Gläubigern
Ukraine einigt sich mit Gläubigern

SchuldenerlassUkraine einigt sich mit Gläubigern

Die Ukraine hat nach Angaben der Regierung in Kiew eine Einigung mit den Gläubigern bei der Restrukturierung ihrer Schulden erzielt.

Kosenamen

StichwortKosenamen

Schatz, Liebling, Schnucki, Bärchen, Spatz und Mausi - eine kleine Auswahl aus einer großen Zahl von Kosenamen, die die Deutschen ihren Partnern verleihen.

Bei Kita-Mangel kein Anspruch auf Schadenersatz

DresdenBei Kita-Mangel kein Anspruch auf Schadenersatz

Eltern haben keinen Anspruch auf Schadenersatz für fehlende Kita-Plätze. Das hat das Oberlandesgericht (OLG) Dresden gestern entschieden. Es wies damit die Klagen von drei Müttern aus Leipzig in zweiter Instanz ab. Die Eltern hatten wegen des chronischen Mangels an Kita-Plätzen in Leipzig keinen Betreuungsplatz für ihre Kleinkinder gefunden und konnten nicht wie geplant wieder arbeiten gehen. Sie verlangten von der Stadt Schadenersatz für ihren Verdienstausfall.

Wirtschaftspolitik spaltet Rot-Grün

DüsseldorfWirtschaftspolitik spaltet Rot-Grün

Über das geplante Industrieprojekt "Newpark" in Datteln ist es zwischen SPD und Grünen zum Eklat gekommen. Wirtschaftsminister Garrelt Duin (SPD) bestreitet aber, mit Rücktritt gedroht zu haben.

Die "Staubfrau" aus dem World Trade Center ist tot

WashingtonDie "Staubfrau" aus dem World Trade Center ist tot

Marcy Borders, die als "Staubfrau von 9/11" bekannt wurde, ist an den Folgen einer Krebserkrankung gestorben. Das Foto, das sie kurz vor dem Einsturz des Südturms staubbedeckt vor dem World Trade Center zeigt, ging um die Welt. Am Montag überbrachte ihr Bruder die Todesnachricht auf seiner Facebook-Seite. "Ich kann nicht glauben, dass meine Schwester tot ist", schrieb Michael Borders dort. Sie war 42 Jahre alt.

Prinz Joachim zu Dänemark . . . arbeitet 50 Tage im Jahr

PersönlichPrinz Joachim zu Dänemark . . . arbeitet 50 Tage im Jahr

Er ist der, der am wenigsten arbeitet: Prinz Joachim Holger Waldemar Christian zu Dänemark (46) soll im vergangenen Jahr nur 50 Tage gearbeitet haben. Dass wieder einmal etwas - oder besser jemand - faul im Staate Dänemark ist, hat eine Arbeitszeitberechnung der dänischen Zeitung "Ekstra Bladet" ergeben.

Der Wirtschaftsstandort NRW nimmt Schaden

Der Wirtschaftsstandort NRW nimmt Schaden

Ganz gleich, wie man den Kompromiss zum Industrieprojekt "Newpark" bewertet - der heftige Streit zwischen SPD und Grünen hat erneut gezeigt, dass beide Seiten nicht an einem Strang ziehen, wenn es um den Wirtschaftsstandort NRW geht. Das schadet dem Land. Denn die Außenwirkung ist verheerend und dazu angetan, potenzielle Investoren abzuschrecken. Das kann nicht im Interesse dieses Landes sein, das weiterhin mit einer überdurchschnittlich hohen Arbeitslosigkeit zu kämpfen hat.

Bundesjustizminister zitiert Facebook zu sich ins Ministerium
Bundesjustizminister zitiert Facebook zu sich ins Ministerium

Fremdenfeindliche KommentareBundesjustizminister zitiert Facebook zu sich ins Ministerium

Die Klagen über Facebook häufen sich. Das Netzwerk lehnt oft das Löschen von fremdenfeindlichen Kommentaren mit dem Verweis auf die "Gemeinschaftsstandards" ab. Jetzt nimmt sich Bundesjustizminister Heiko Maas des Problems an und lädt Vertreter von Facebook zu einem Gespräch.

Bücher für alle

Bücher für alle

Wer glaubt, Bibliotheken seien staubig, menschenleer und nur auf Zehenspitzen zu erkunden, der war lange nicht dort. Samstags erinnert manch eine Stadtteilbücherei an einen Kindergeburtstag: Bilderbücher werden zu den Ausleihcomputern geschleppt, in Kuschelecken wird geschmökert - und es wäre noch viel voller, wenn nicht die Ausleihe von eBooks immer beliebter würde.

Auf die guten Erfahrungen konzentrieren

Kolumne: GesellschaftskundeAuf die guten Erfahrungen konzentrieren

Allen Anschlägen und Pöbeleien zum Trotz: Viele Menschen helfen in den Flüchtlingsheimen. Weil Anteilnahme und Begegnung beglückende Erfahrungen sind - für beide Seiten.

Evangelische Kirche will sich nicht einschüchtern lassen
Evangelische Kirche will sich nicht einschüchtern lassen

Rechtsextreme BrandstifterEvangelische Kirche will sich nicht einschüchtern lassen

Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) hat sich klar gegen Fremdenfeindlichkeit positioniert. "Es gibt keine Toleranz gegenüber denen, die die Würde anderer Menschen infrage stellen", sagte sie nach ihrem Besuch der Flüchtlingsunterkunft in Heidenau. Derweil wendet sich die evangelische Kirche gegen rechtsextreme Brandstifter.

Wehrhafter Rechtsstaat?

Wehrhafter Rechtsstaat?

In der Bewertung der rechtsradikalen Gewalttaten im sächsischen Heidenau waren sich alle demokratischen Politiker völlig einig. Gegen rassistische Schläger müsse der Rechtsstaat mit aller erlaubten Härte vorgehen. Richtig so.