Alle Politik-Artikel vom 18. August 2015
56 Unions-Abgeordnete verweigern sich
56 Unions-Abgeordnete verweigern sich

Vor Griechenland-Abstimmung56 Unions-Abgeordnete verweigern sich

In einer Sitzung der Unionsfraktion haben 56 Abgeordnete von CDU und CSU angekündigt, beim Griechenland-Votum mit Nein zu stimmen. Am Mittwoch kommt wegen des neuen Hilfspaketes der Bundestag zusammen.

Im Lager der Armen fehlt es an allem
Im Lager der Armen fehlt es an allem

Hotel "Captain Elias" auf KosIm Lager der Armen fehlt es an allem

Hunderte Flüchtlinge kommen täglich auf der griechischen Insel Kos an. Längst ist die Insel überfüllt. Das zeigt sich an einem Ort wie unter einem Brennglas: Im Hotel "Captain Elias" haben Flüchtlinge noch nicht einmal das Nötigste zum Leben.

Oppermann rechnet mit bis zu 800.000 Flüchtlingen
Oppermann rechnet mit bis zu 800.000 Flüchtlingen

PrognoseOppermann rechnet mit bis zu 800.000 Flüchtlingen

Die Zahl der nach Deutschland kommenden Flüchtlinge steigt weiter an. SPD-Fraktionschef Thomas Oppermann sagte am Dienstagabend in Berlin, er rechne mit bis zu 800.000 Menschen, die im laufenden Jahr hierzulande Zuflucht suchen.

Das sind die Flüchtlingsbrennpunkte in Europa
Das sind die Flüchtlingsbrennpunkte in Europa

Von Calais bis KosDas sind die Flüchtlingsbrennpunkte in Europa

Tag für Tag erreichen hunderte Flüchtlinge Europa. Zuletzt stand insbesondere die griechische Insel Kos im Mittelpunkt des Flüchtlingsdramas. Doch auch in anderen Regionen Europas sind die Regierungen mit dem Ansturm mitunter stark überfordert. Ein Überblick.

"Ich vertraue Herrn Tsipras nicht"
"Ich vertraue Herrn Tsipras nicht"

Bundestag stimmt über Hilfspaket ab"Ich vertraue Herrn Tsipras nicht"

Die sächsische CDU-Abgeordnete Veronika Bellmann will bei der Griechenland-Abstimmung voraussichtlich mit Nein votieren. Im Interview erklärt sie, warum sie sich gegen den Kurs von Partei und Regierung stellt und was ihre ostdeutsche Herkunft damit zu tun hat.

Sri Lanka: Schlappe für Ex-Präsident Rajapaksa
Sri Lanka: Schlappe für Ex-Präsident Rajapaksa

ParlamentswahlSri Lanka: Schlappe für Ex-Präsident Rajapaksa

Ex-Staatschef Rajapaksa muss die zweite bittere Niederlage in diesem Jahr hinnehmen. Seine United People's Freedom Alliance bekommt bei der Abstimmung am Montag weniger Sitze als die Partei von Ministerpräsident Wickremesinghe.

Neue Lucke-Partei: Rund 2000 Anmeldungen im ersten Monat
Neue Lucke-Partei: Rund 2000 Anmeldungen im ersten Monat

"Allianz für Fortschritt und Aufbruch"Neue Lucke-Partei: Rund 2000 Anmeldungen im ersten Monat

Berd Lucke dürfte in diesen Tagen vor Freude die Hände über dem Kopf zusammenschlagen. Innerhalb eines Monats zählte seine Parteineugründung Alfa schon rund 2000 neue Mitglieder gewinnen. Und viele davon haben vorher nicht der AfD angehört.

Griechenland braucht noch mehr Geld
Griechenland braucht noch mehr Geld

SchuldenkriseGriechenland braucht noch mehr Geld

Vor der Bundestagsabstimmung über ein drittes Hilfspaket gibt es neue Zahlen aus Athen. Einem Bericht zufolge soll Athen einen deutlich höheren Finanzbedarf haben als bisher angenommen. Die Geldgeber gehen demnach nun von 92 Millarden Euro aus.

Braunkohle-Gegner ketten sich an

DüsseldorfBraunkohle-Gegner ketten sich an

Die Proteste gehen weiter. Im Stil der Atomkraft-Gegner blockierten acht Klima-Aktivisten die Hambach-Bahn von RWE. Der Wirtschaftsminister spricht von einem "Schaden für die Demokratie".

Die Siedler und der Hass

KochavDie Siedler und der Hass

Haschachar Der 64jährige Avi ist deutlich übergewichtig, er trägt einen weißem Bart und Kipa. "Hier hat König David seine Kindheit verbracht", erklärt der fromme Mann, warum er in einer Siedlung lebt. Vor 25 Jahren zog er nach Kochav Haschachar, "Stern der Dämmerung", nordöstlich von Ramallah. "Diese Gegend hat tiefe biblische Bedeutung." Keine zehn Kilometer von Kochav Haschachar entfernt liegt das palästinensische Dorf Duma, in dem Ende Juli der 18 Monate alte Ali Dawabscheh bei einem Anschlag auf das Haus seiner Familie lebendig verbrannte. Kurz darauf erlag auch der schwer verletzte 32-jährige Familienvater seinen Brandwunden. Alle Indizien deuten auf einen jüdischen Täter.

IS ruft zum Aufstand gegen "Teufel Erdogan" auf
IS ruft zum Aufstand gegen "Teufel Erdogan" auf

TerrormilizIS ruft zum Aufstand gegen "Teufel Erdogan" auf

Der Islamische Staat hat sich zum ersten Mal öffentlich gegen den türkischen Präsidenten Erdogang gewendet. In einer Videobotschaft rufen die Islamisten zum Kampf gegen den "Teufel Erdogan" auf. Er habe sein Land an die PKK und die USA verkauft.

Europa versagt bei Flüchtlingen

AnalyseEuropa versagt bei Flüchtlingen

Die Kanzlerin mahnt ein gemeinsames europäisches Vorgehen in der Flüchtlingsfrage an. Doch wenn die Deutschen nicht die Initiative ergreifen, wird es beim Wegducken vor der Verantwortung in Europa bleiben.

Schäuble: Wenig Spielraum bei Schuldenerleichterung für Athen
Schäuble: Wenig Spielraum bei Schuldenerleichterung für Athen

BerlinSchäuble: Wenig Spielraum bei Schuldenerleichterung für Athen

Bundesfinanzminister Wolfgang Schäuble (CDU) steht dem vom Internationalen Währungsfonds (IWF) verlangten Schuldenerlass für Griechenland skeptisch gegenüber. "Allenfalls bei den Laufzeiten der Kredite oder der Höhe der Zinsen gäbe es noch einen beschränkten Spielraum für Verbesserungen", sagte sein Finanz-Staatssekretär Jens Spahn (CDU). Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) will den IWF bei der Griechenland-Rettung an Bord halten. Ob dies ohne deutlichere Schuldenerleichterung möglich sein wird, ist fraglich. Der IWF will darüber im Oktober entscheiden.

Windows 10

StichwortWindows 10

Das neueste Betriebssystem des US-amerikanischen Soft- und Hardwareherstellers Microsoft heißt Windows 10 und steht Nutzern seit dem 29. Juli weltweit zur Verfügung. Es soll einheitlich auf allen Geräten vom Smartphone bis zum klassischen Computer laufen.

Städtetag will Bundeshilfe anders verteilen

DüsseldorfStädtetag will Bundeshilfe anders verteilen

Rund 1,1 Milliarden Euro sollen in den Jahren 2015 bis 2018 aus dem Bundesinvestitionspaket an arme Kommunen in Nordrhein-Westfalen fließen - der Städtetag NRW kritisiert aber die Verteilung. Es sei zu befürchten, dass die Mittel nicht im erforderlichen Umfang bei den bedürftigsten Kommunen ankommen, teilte der Verband mit und kritisierte deswegen die Landesregierung.

Der (Alp)traum von Gorleben in NRW

Der (Alp)traum von Gorleben in NRW

Klimaschutz ist ehrenwert und ein Dienst an kommenden Generationen. Und es gibt gute Gründe, die Klimapolitik der Kanzlerin zu kritisieren - so hat sie mit dem Atomausstieg dem Klimaschutz einen Tort angetan. Es gibt auch gute Gründe, RWE für das Verschlafen der Energiewende zu kritisieren. Klar ist aber auch, dass Kritik nach rechtsstaatlichen Spielregeln erfolgen muss. Die haben die gewaltbereiten Aktivisten verletzt, die Bagger blockieren und sich an Bahnschienen ketten. Mit ihren Aktionen gefährden sie nicht nur sich und andere, sondern diskreditieren auch ihr Anliegen. Es gibt gerade in Deutschland viele Wege, Kritik effektiv und legal anzubringen. Bei der anstehenden Leitentscheidung haben die Bürger dazu die Chance, auch das Verfassungsgericht hat jüngst die Rechte von Bürgern gestärkt, die vom Bergbau betroffen sind.

Grüne CDU

Grüne CDU

Die CDU bewegt sich wie ein Fisch im Wasser. Sie schwimmt mit so wenig Widerstand wie möglich. Politisch wirkt sich das so aus, dass sie sich von allen Seiten einverleibt, was im Mainstream liegt. Zurzeit sind das viele grüne Ideen: mehr Mitsprache, mehr Basisdemokratie, Offenheit für eine Einwanderungsgesellschaft und ein bewusster Umgang mit den Ressourcen. Wenn man ehrlich ist, dann ist der Weg von dem Anspruch, ethisch gut zu konsumieren, hin zu einem Veggie-Day nicht sehr weit. Es ist nur eine Frage der mehr oder weniger geschickten Vermarktung. Die CDU passt da sehr gut auf, niemanden zu verschrecken.

Präventionsarbeit bei radikalisierten Jugendlichen

DuisburgPräventionsarbeit bei radikalisierten Jugendlichen

Im Kampf gegen religiösen Extremismus wollen der Bund und das Land Nordrhein-Westfalen die gemeinsame Präventionsarbeit ausbauen. "Alle müssen an einem Strang ziehen, um diese gesamtgesellschaftliche Herausforderung zu meistern", sagte Bundesjugendministerin Manuela Schwesig (SPD) gestern in Duisburg. Gemeinsam mit NRW-Innenminister Ralf Jäger (SPD) besuchte sie dort das Modellprojekt "Extremismus - nicht mit uns".

Bombe explodiert mitten in Bangkok
Bombe explodiert mitten in Bangkok

22 Tote und viele VerletzteBombe explodiert mitten in Bangkok

Die Wucht der Detonation lässt Gebäude erzittern. Menschen schreien. Plötzlich ist in der lebensfrohen Metropole nichts mehr, wie es war.

Gabriels Image-Berater wünschte der SPD eine Niederlage

PeinlichGabriels Image-Berater wünschte der SPD eine Niederlage

Was ist denn nun wieder? Diese Frage dürften sich die Strategen im Berliner Willy-Brandt-Haus jetzt schon zum dritten Mal in diesem Sommer gestellt haben. Erst das Gezänk um die Frage, ob es 2017 überhaupt einen SPD-Kanzlerkandidaten brauche, dann der Vorschlag einer Urwahl darüber und jetzt diese neue Geschichte, die nur wie der nächste Treppenwitz klingt: Ein Mann berät den Parteichef und soll die SPD bei der Bundestagswahl zum Erfolg führen, hatte bis vor Kurzem aber noch ein CDU-Parteibuch und wünschte den Sozialdemokraten bei Facebook eine Niederlage.

Schuldenerlass kommt

Schuldenerlass kommt

Die Kanzlerin hatte es schon nach dem Euro-Gipfel im Juli richtig gesagt: Staatspleite und Euro-Ausscheiden Griechenlands wären für Europa gefährlicher und wohl am Ende auch teurer geworden als die Alternative eines dritten Hilfspakets. Auch dieser Weg ist mit hohen Kosten, Risiken und Misstrauen verbunden, aber er ist der bessere.

Deutsche in Afghanistan entführt

KabulDeutsche in Afghanistan entführt

In der afghanischen Hauptstadt Kabul ist eine deutsche Entwicklungshelferin auf offener Straße entführt worden. Die Frau wurde gestern in der Nähe ihres Büros von zwei bewaffneten Männern aus ihrem Auto gerissen und verschleppt. Sie arbeitet für die Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit (GIZ), die größte Entwicklungshilfeorganisation des Bundes.

Bombenanschlag in Bangkok zielte auf Touristen

BangkokBombenanschlag in Bangkok zielte auf Touristen

Eine heftige Explosion hat an einer der belebtesten Kreuzungen der thailändischen Hauptstadt Bangkok mindestens 19 Menschen in den Tod gerissen. Rund 80 seien verletzt worden, sagte ein Polizeisprecher. Unter den Opfern sei "eine erhebliche Zahl von Ausländern". Die Opferzahl dürfte noch steigen, sagte er. Die Polizei geht von einem Bombenanschlag aus. Der Ort des Attentats liegt im Einkaufsviertel der Millionenmetropole. An einer Ecke ist der berühmte Erawan-Schrein, ein Touristenmagnet. Die umliegenden Einkaufszentren wurden geräumt. Hunderte Polizisten durchsuchten die Umgebung nach weiteren Sprengsätzen. Niemand hat sich zum Anschlag bislang bekannt.

Warum die Kanzlerin Gauck so dringend braucht

Kolumne Berliner RepublikWarum die Kanzlerin Gauck so dringend braucht

2017 wird nicht nur der Bundestag, sondern auch der Bundespräsident neu gewählt. Wenn Gauck nicht noch einmal antritt, hat die Kanzlerin ein Problem.

UNO verlangt Erklärungen von AT&T
UNO verlangt Erklärungen von AT&T

SpionageaffäreUNO verlangt Erklärungen von AT&T

Der US-Geheimdienst NSA soll eng mit dem US-Telekommunikationskonzern AT&T zusammengearbeitet haben, um die Kommunikation der Vereinten Nationen in New York auszulesen. Die verlangen nun eine Aufarbeitung der Spionage-Aktion.

Behörde bestätigt Email-Missbrauch von Hillary Clinton
Behörde bestätigt Email-Missbrauch von Hillary Clinton

US-WahlkampfBehörde bestätigt Email-Missbrauch von Hillary Clinton

Nachdem sie ihre gesammelte Email-Korrespondenz an das Justizministerium übergeben hat, bestätigt das zuständige State-Department nun, dass Hillary Clinton ihren privaten E-Mail-Account zum Verschicken vertraulicher E-Mails verwendet hat. In welchem Ausmaß, ist aber noch unklar. Bis Januar müssen über 30.000 Emails gesichtet werden.

Abdel Fattah al Sisi . . . schafft die Pressefreiheit ab

PersönlichAbdel Fattah al Sisi . . . schafft die Pressefreiheit ab

Der ägyptische Präsident Abdel Fattah al Sisi lehrt Journalisten das Fürchten. Das 60-jährige Staatsoberhaupt hat jetzt ein neues Anti-Terror-Gesetz gebilligt, das die Pressefreiheit in Ägypten de facto abschafft. Journalisten sollen künftig - wenn sie über Terrorakte anders als öffentlich dargestellt berichten - hohe Geldstrafen zahlen. Allzu kritischen Journalisten droht darüber hinaus ein einjähriges Berufsverbot. Ursprünglich hatte der Paragraf sogar eine Mindesthaftstrafe von zwei Jahren beinhaltet.

UN wollen Syrien-Krise ohne Gewalt beenden
UN wollen Syrien-Krise ohne Gewalt beenden

SicherheitsratUN wollen Syrien-Krise ohne Gewalt beenden

Der UN-Sicherheitsrat bereitet offenbar einen neuen Versuch vor, die politisch-humantinäre Krise in Syrien auf friedlichem Wege zu lösen. Dazu wollen die Vereinten Nationen vier Expertengruppen einsetzen.

"Wer den Grexit will, möchte die Griechen bestrafen"
"Wer den Grexit will, möchte die Griechen bestrafen"

Interview mit Marcel Fratzscher"Wer den Grexit will, möchte die Griechen bestrafen"

Der Chef des Deutschen Instituts für Wirtschaftsforschung Marcel Fratzscher begrüßt das dritte Hilfspaket für Athen und fordert einen Schuldenerlass für das pleitebedrohte Land.

USA wollen Drohnen-Programm drastisch ausweiten
USA wollen Drohnen-Programm drastisch ausweiten

PentagonUSA wollen Drohnen-Programm drastisch ausweiten

Das Pentagon will den Einsatz von Drohnen in den kommenden Jahren um rund 50 Prozent erhöhen. Hintergrund seien zunehmende Aggressionen vonseiten Russlands und Chinas, erklärten Regierungsvertreter.

Bundesregierung erhöht Flüchtlingsprognose drastisch
Bundesregierung erhöht Flüchtlingsprognose drastisch

AsyldebatteBundesregierung erhöht Flüchtlingsprognose drastisch

Deutschland wird sich auf deutlich mehr Flüchtlinge einstellen müssen als erwartet. Der Bundesinnenminister wird die Prognose Mitte der Woche wohl deutlich anheben. Die Vereinten Nationen stellen Deutschland aber Entlastung in Aussicht.

Polizei hat erste Hinweise auf Bombenleger
Polizei hat erste Hinweise auf Bombenleger

Anschlag im TouristenviertelPolizei hat erste Hinweise auf Bombenleger

Bangkok unter Schock: Nach dem Bombenanschlag steigt die Zahl der Todesopfer. Unterdessen hat die Polizei erste Hinweise auf die Drahtzieher der Attacke gefunden.