Alle Politik-Artikel vom 30. Juli 2015
Gabriel will Lücke in Kartellrecht schließen
Gabriel will Lücke in Kartellrecht schließen

"Tönnies-Trick"Gabriel will Lücke in Kartellrecht schließen

Bundeswirtschaftsminister Sigmar Gabriel (SPD) will einem Bericht zufolge in wenigen Wochen eine Lücke im Kartellrecht schließen. Gabriels Ministerium will demnach nach der Sommerpause Regelungen vorlegen, die den sogenannten Tönnies-Trick unterbinden.

Berlin will Flüchtlinge abschrecken
Berlin will Flüchtlinge abschrecken

Zeitungsanzeigen in AlbanienBerlin will Flüchtlinge abschrecken

Mit Zeitungsanzeigen in Albanien versucht die Bundesregierung, Armutsflüchtlinge von der Ausreise nach Deutschland abzuhalten. Sie sind nur der Auftakt einer Aufklärungsoffensive der Bundesregierung zur Abschreckung von Flüchtlingen aus Ländern des Westbalkans.

Afghanische Taliban bestätigen Tod ihres Chefs Omar
Afghanische Taliban bestätigen Tod ihres Chefs Omar

Erklärung der FamilieAfghanische Taliban bestätigen Tod ihres Chefs Omar

Einen Tag nach der Mitteilung der afghanischen Regierung über des Ableben desT alibanchefs Mullah Omar haben auch die islamistischen Rebellen seinen Tod bestätigt. In einer am Donnerstag veröffentlichten Erklärung teilten die Führung des Islamischen Emirats und Omars Familie mit, dass er an den Folgen einer Krankheit gestorben sei.

Linke und Grüne stellen Patriot-Einsatz in der Türkei infrage
Linke und Grüne stellen Patriot-Einsatz in der Türkei infrage

BundeswehrLinke und Grüne stellen Patriot-Einsatz in der Türkei infrage

Angesichts des militärischen Vorgehens der türkischen Regierung gegen Kurden im Nordirak haben sich Politiker von Linken und Grünen dafür ausgesprochen, einen Abzug der deutschen Bundeswehrsoldaten aus der Türkei in Betracht zu ziehen.

Asylbewerber darf nicht nach Ungarn abgeschoben werden
Asylbewerber darf nicht nach Ungarn abgeschoben werden

GerichtsbeschlussAsylbewerber darf nicht nach Ungarn abgeschoben werden

Ein Iraker darf nach einer Entscheidung des Verwaltungsgerichts Köln nicht nach Ungarn abgeschoben, obwohl er dort schon als Asylberechtigter registriert ist. Dem stünden Mängel im Asylverfahren und bei den Aufnahmebedingungen dort entgegen, heißt es in dem am Donnerstag veröffentlichten Urteil.

IWF beteiligt sich vorerst nicht an drittem Hilfspaket
IWF beteiligt sich vorerst nicht an drittem Hilfspaket

Schuldenkrise in GriechenlandIWF beteiligt sich vorerst nicht an drittem Hilfspaket

Der IWF will sich vorerst nicht an einem dritten Hilfspaket für Griechenland beteiligen. Erst, wenn Athen eine vollständige Umsetzung der von den Gläubigern geforderten Reformen akzeptiert habe und die Europäer in Schuldenerleichterungen eingewiligt hätten, könne man über eine Beteiligung sprechen, hieß es.

Drei türkische Soldaten bei Gefechten mit PKK getötet
Drei türkische Soldaten bei Gefechten mit PKK getötet

TürkeiDrei türkische Soldaten bei Gefechten mit PKK getötet

Nach der Aufkündigung des Friedensprozesses mit der kurdischen PKK wächst die Furcht vor Anschlägen in der Türkei. Auch die dort stationierte Bundeswehrtruppe geht auf Nummer sicher. Die Soldaten dürfen die Kaserne nicht mehr in Uniform veranlassen.

Türkische Justiz ermittelt gegen HDP-Chef Demirtas
Türkische Justiz ermittelt gegen HDP-Chef Demirtas

KurdenparteiTürkische Justiz ermittelt gegen HDP-Chef Demirtas

Die türkische Staatsanwaltschaft hat einem Medienbericht zufolge Ermittlungen gegen den Chef der Demokratischen Partei der Völker (HDP), Selahattin Demirtas, eingeleitet.

Bundesanwaltschaft ermittelt gegen Journalisten
Bundesanwaltschaft ermittelt gegen Journalisten

"netzpolitik.org"Bundesanwaltschaft ermittelt gegen Journalisten

Die Auseinandersetzung zwischen Behörden und Medien über die Berichterstattung zur Arbeit der Geheimdienste hat einen neuen Höhepunkt erreicht: Die Bundesanwaltschaft hat wegen des Verdachts auf Landesverrat ein Strafverfahren gegen Journalisten eingeleitet.

Ab 1. August härtere Strafen für Angriffe auf Flüchtlingsheime
Ab 1. August härtere Strafen für Angriffe auf Flüchtlingsheime

AslypolitikAb 1. August härtere Strafen für Angriffe auf Flüchtlingsheime

Wer Flüchtlingsheime angreift, muss ab dem kommenden Samstag mit einer härteren Bestrafung rechnen. Bundesjustizminister Heiko Maas (SPD) wies in einem Interview auf die am 1. August in Kraft tretende Gesetzesänderung hin, mit der rassistische und fremdenfeindliche Motive bei einer Straftat künftig besonders berücksichtigt werden.

Internationale Empörung nach Veto gegen MH17-Tribunal
Internationale Empörung nach Veto gegen MH17-Tribunal

Kritik an RusslandInternationale Empörung nach Veto gegen MH17-Tribunal

Vor einem Jahr wurde Flug MH17 über der Ostukraine abgeschossen. 298 Menschen starben. Werden die Täter jemals vor ein Gericht kommen? Moskau sagt Njet zu einem UN-Tribunal.

Taliban benennen Mullah Achtar Mansur als neuen Anführer
Taliban benennen Mullah Achtar Mansur als neuen Anführer

AfghanistanTaliban benennen Mullah Achtar Mansur als neuen Anführer

Die Nachricht vom Tod des Taliban-Führers Mullah Omar belastet die Friedensgespräche der Regierung mit den Extremisten. Diese wählen einen neuen Anführer. Eine Verhandlungsrunde mit Kabul wird verschoben.

"Nach England — oder sterben"
"Nach England — oder sterben"

Flüchtlinge am Eurotunnel"Nach England — oder sterben"

Ihr Ziel ist zum Greifen nah: Mehrere tausend Flüchtlinge harren seit Tagen am Eurotunnel in der französischen Hafenstadt Calais aus. Sie hoffen, nach Großbritannien zu gelangen - viele sind bereit, dafür jedes Risiko in Kauf zu nehmen. Es gab bereits Tote. Immer wieder kommt es zu Zusammenstößen mit der französischen Polizei.

London verweigert Ai Weiwei Geschäftsvisum
London verweigert Ai Weiwei Geschäftsvisum

Wegen FestnahmeLondon verweigert Ai Weiwei Geschäftsvisum

Unter Hinweis auf seine Inhaftierung hat Großbritannien dem chinesischen Künstler Ai Weiwei ein sechsmonatiges Geschäftsvisum verweigert und ihm nur einen dreiwöchigen Aufenthalt erlaubt.

Kreis Lörrach zahlt Flüchtlingen Geld, wenn sie zurückgehen
Kreis Lörrach zahlt Flüchtlingen Geld, wenn sie zurückgehen

1858 Euro für dreiköpfige FamilieKreis Lörrach zahlt Flüchtlingen Geld, wenn sie zurückgehen

Nach einem deutlichen Anstieg der Asylanträge geht der Landkreis Lörrach in Baden-Württemberg neue Wege: Er will Flüchtlinge mit finanziellen Anreizen zur freiwilligen Rückkehr bewegen. Einer dreiköpfigen Familie werden bis zu 1858 Euro angeboten.

Syriza-Mitglieder verweigern Tsipras die Unterstützung
Syriza-Mitglieder verweigern Tsipras die Unterstützung

SparkursSyriza-Mitglieder verweigern Tsipras die Unterstützung

Griechenlands Regierungschef Tsipras muss sich mit der eigenen Partei wegen des neuen Sparkurses auseinandersetzen. Und sein einstiger Finanzminister Varoufakis, der die "produktive Ungenauigkeit" propagiert hatte, muss jetzt genaue Ermittlungen der Justiz fürchten.

Afghanische Taliban weisen Angaben zu Friedensgesprächen zurück
Afghanische Taliban weisen Angaben zu Friedensgesprächen zurück

Kein Kommentar zum mutmaßlichen Tod Mullah OmarsAfghanische Taliban weisen Angaben zu Friedensgesprächen zurück

Die afghanischen Taliban haben Angaben zu in Kürze bevorstehenden Friedensgesprächen mit der Regierung in Kabul zurückgewiesen. Die Taliban seien sich "eines solchen Prozesses" nicht bewusst, teilte die radikalislamische Gruppierung am Donnerstag auf ihrer Internetseite mit.

Schäuble will Kompetenzen der EU-Kommission beschneiden
Schäuble will Kompetenzen der EU-Kommission beschneiden

BundesfinanzministerSchäuble will Kompetenzen der EU-Kommission beschneiden

Jean-Claude Junckers Agieren in der Griechenland-Krise ist Wolfgang Schäuble schon länger ein Dorn im Auge. Unabhängig davon regt der Finanzminister an, die Zuständigkeiten der Brüsseler Kommission neu zu regeln. Um eine Entmachtung gehe es nicht - heißt es in Berlin.

Anonyme und offene Hetze gegen Ausländer wächst
Anonyme und offene Hetze gegen Ausländer wächst

AlarmAnonyme und offene Hetze gegen Ausländer wächst

In der Anonymität des Internets zeigen Rassisten ihr wahres Gesicht. Seitdem mehr Flüchtlinge nach Deutschland kommen, verschärft sich der Ton. Verfassungsschützer schlagen Alarm.

"Als Frau sollten Sie still sein!"
"Als Frau sollten Sie still sein!"

Türkischer Vize-Ministerpräsident"Als Frau sollten Sie still sein!"

Mit seiner Aufforderung an eine Abgeordnete, sie solle gefälligst den Mund halten, hat der stellvertretende türkische Ministerpräsident Bülent Arinc einen Sturm der Entrüstung ausgelöst. Frauen im Parlament protestierten und forderten eine Entschuldigung.

Israel hat Gelände für neue Siedlerwohnungen bereits geebnet
Israel hat Gelände für neue Siedlerwohnungen bereits geebnet

WestjordanlandIsrael hat Gelände für neue Siedlerwohnungen bereits geebnet

Einen Tag nach der Genehmigung neuer Siedlerwohnungen ist im Westjordanland mit den Vorbereitungen für den Bau der Anlagen begonnen worden. Eine Sprecherin der Gemeinde Bet El sagte am Donnerstag, das Gelände werde bereits eingeebnet.

20 Tote bei Drohnenangriff auf IS-Extremisten in Afghanistan
20 Tote bei Drohnenangriff auf IS-Extremisten in Afghanistan

US-Militär20 Tote bei Drohnenangriff auf IS-Extremisten in Afghanistan

Bei Drohnenangriffen auf die Terrormiliz Islamischer Staat im Osten Afghanistans sind nach offiziellen Angaben 20 Kämpfer getötet worden. Die beiden Einsätze hätten Extremisten im Bezirk Haska Mina nahe der Grenze zu Pakistan gegolten, sagte der Sprecher des Gouverneurs von Nangarhar am Donnerstag.

Gewalt gegen Flüchtlinge ist "tragisch"
Gewalt gegen Flüchtlinge ist "tragisch"

BundesaußenministerGewalt gegen Flüchtlinge ist "tragisch"

Bundesaußenminister Frank-Walter Steinmeier (SPD) hat die jüngste Gewalt gegen Flüchtlinge in Deutschland scharf kritisiert. "Es ist nicht nur tragisch, sondern auch beschämend, wenn Menschen, die bei uns Schutz suchen, um ihr Leben fürchten müssen", sagte er.

Putsch und Hochverrat? Varoufakis droht Prozess
Putsch und Hochverrat? Varoufakis droht Prozess

Geheimer Grexit-PlanPutsch und Hochverrat? Varoufakis droht Prozess

Die griechische Justiz hat den ehemaligen Finanzminister Giannis Varoufakis ins Visier genommen. Der Staatsanwaltschaft liegen Anzeigen vor. Die Anklage könnte auf Hochverrat und Bildung einer kriminellen Vereinigung lauten. Jetzt entscheidet das Parlament.

150 Flüchtlinge blockieren Ausfahrt
150 Flüchtlinge blockieren Ausfahrt

Eurotunnel in Calais150 Flüchtlinge blockieren Ausfahrt

Am Mittwochabend haben erneut rund 150 Flüchtlinge versucht, durch den Eurotunnel von Frankreich nach Großbritannien zu gelangen. Die Menschen versuchten, auf wartende Lastwagen oder direkt auf die Züge zu klettern, die durch den Tunnel fahren.

Kleinlaut für den Freihandel

AnalyseKleinlaut für den Freihandel

Ausgerechnet im Exportland Deutschland sammeln sich die Gegner des amerikanisch-europäischen Freihandelsabkommens TTIP. Dabei würde es für beide Seiten eine neue Wirtschafts-Ära eröffnen.

Coolness ist nur scheinbar die Lösung
Coolness ist nur scheinbar die Lösung

Kolumne: GesellschaftskundeCoolness ist nur scheinbar die Lösung

Gelassen bleiben - das ist eine der großen Herausforderungen der Gegenwart. Menschen machen Kurse zum Stressabbau, versuchen Arbeit und Leben in Balance zu bringen, sich von den Möglichkeiten der digitalen Welt nicht zerstreuen zu lassen. Ruhe, Konzentration, Versenkung erscheinen wie ein Luxus, den die Lebenswirklichkeit eigentlich nicht mehr zulässt. Also ist es Aufgabe des Einzelnen geworden, die richtige Haltung zum Stress einzunehmen, Barrieren zu errichten, um sich von der ständigen Überforderung nicht voll erwischen zu lassen.

Erneut Polizist in der Türkei erschossen
Erneut Polizist in der Türkei erschossen

PKKErneut Polizist in der Türkei erschossen

Im Südosten der Türkei ist erneut ein Polizist vermutlich von Aktivisten der Arbeiterpartei Kurdistans (PKK) erschossen worden. Aus einem Auto heraus schossen die Täter am Mittwochabend auf den Polizisten, der im Distrikt Cinar vor einem Teehaus saß, wie türkische Nachrichtenagenturen am Donnerstag berichteten.

Russland verhindert Aufklärung von MH17-Abschuss
Russland verhindert Aufklärung von MH17-Abschuss

UN-SicherheitsratRussland verhindert Aufklärung von MH17-Abschuss

Russland hat eine Verfolgung der Schuldigen der MH17-Katastrophe durch ein UN-Tribunal verhindert. Als einziger stimmte Moskaus UN-Botschafter Witali Tschurkin im Sicherheitsrat in New York gegen eine Resolution, die den Abschuss des zivilen Flugzeugs über der Ostukraine aufklären sollte.

Platini will Blatter als Präsident der Fifa beerben

NyonPlatini will Blatter als Präsident der Fifa beerben

Uefa-Chef Michel Platini kandidiert als Präsident des Fußball-Weltverbands Fifa und geht als Favorit in das Rennen um die Nachfolge von Joseph Blatter. Er habe einen Brief an die 209 Mitgliedsverbände geschrieben, gab der Franzose in einer Mitteilung der Europäischen Fußball-Union Uefa bekannt. "Es gibt Zeiten, in denen du dein Schicksal in die eigenen Hände nehmen musst", sagte er: "Dies ist eine sorgfältig getroffene Entscheidung."

USA halten Taliban-Chef Mullah Omar für tot

KabulUSA halten Taliban-Chef Mullah Omar für tot

Rund 20 Jahre führte Mullah Mohammed Omar die radikal-islamischen Taliban, jetzt melden afghanische und pakistanische Regierungs- und Geheimdienstkreise seinen Tod. Der Afghane, auf den ein Kopfgeld von zehn Millionen Dollar ausgesetzt war, galt als einer der meistgesuchten Terroristen. Unter anderem wird er für die Zerstörung der Buddha-Statuen aus dem 6. Jahrhundert in Bamiyan verantwortlich gemacht.

Präsident von Myanmar begnadigt fast 7000 Häftlinge
Präsident von Myanmar begnadigt fast 7000 Häftlinge

Nationale AussöhnungPräsident von Myanmar begnadigt fast 7000 Häftlinge

Fast 7000 Gefangene in Myanmar sind begnadigt worden. Darunter seien 210 Ausländer, meldete das Informationsministerium am Donnerstag. Präsident Thein Sein habe die Amnestie "aus humanitären Gründen und mit Blick auf die nationale Aussöhnung" erlassen. Sie soll sofort wirksam werden.

Gericht stärkt Kundenrechte bei Lebensversicherern

KarlsruheGericht stärkt Kundenrechte bei Lebensversicherern

Wer gegen den Abschluss einer Policen-Lebensversicherung erfolgreich Widerspruch eingelegt hat, kann bei der Rückabwicklung des Vertrages auf eine höhere Rückzahlung hoffen. Das ergibt sich aus einem Grundsatzurteil des Bundesgerichtshofs. Danach muss sich der Kunde zwar den während der Zeit genossenen Versicherungsschutz anrechnen lassen, nicht jedoch die Abschluss- und Versicherungskosten.

Die Schande von Calais und der deutsche Weg
Die Schande von Calais und der deutsche Weg

Die Schande von Calais und der deutsche Weg

Wer ermessen will, wie sinnlos und gleichzeitig unmenschlich der Umgang mit Flüchtlingen sein kann, der muss nur nach Calais schauen. An der französischen Kanalküste vegetieren bis zu 5000 Migranten unter freiem Himmel, nur notdürftig versorgt von Hilfsorganisationen. Ihr Ziel: Großbritannien. Dorthin wollen sie um jeden Preis, auch um den ihres Lebens. Die Verzweifelten entern Lkw, klettern auf Züge, dringen in den Kanaltunnel ein. Gestern sind wieder zwei von ihnen dabei ums Leben gekommen. Es ist eine Schande. Eine politisch gewollte.

USA, UN und EU kritisieren neue israelische Siedlungsprojekte
USA, UN und EU kritisieren neue israelische Siedlungsprojekte

"Nicht hilfreiche Aktionen"USA, UN und EU kritisieren neue israelische Siedlungsprojekte

Die USA, die Vereinten Nationen und die EU haben die neuen israelischen Siedlungsprojekte scharf kritisiert. In einer Erklärung des stellvertretenden Sprechers des US-Außenministeriums, Mark Toner, hieß es am Mittwoch in Washington, die USA sähen die Siedlungen als rechtswidrig an.

NRW zahlt nächstes Jahr 1,2 Milliarden für Flüchtlinge

DüsseldorfNRW zahlt nächstes Jahr 1,2 Milliarden für Flüchtlinge

1,2 Milliarden Euro wird NRW 2016 für die Versorgung der Flüchtlinge ausgeben. Dies kündigte Innenminister Ralf Jäger (SPD) an. Er forderte zudem mehr finanzielle Hilfe vom Bund für alle Länder. Die bisherigen Zusagen aus Berlin - in diesem und im nächsten Jahr je 500 Millionen Euro - beruhten auf überholten Prognosen.

20 Millionen Euro zusätzlich für Bundeswehr-Manöver
20 Millionen Euro zusätzlich für Bundeswehr-Manöver

Ukraine-Krise20 Millionen Euro zusätzlich für Bundeswehr-Manöver

Wegen der Ukraine-Krise gibt das Verteidigungs-ministerium in diesem Jahr 20 Millionen Euro zusätzlich für Manöver der Bundeswehr aus. Grund für die Aufstockung der Mittel von 70 auf rund 90 Millionen Euro seien die Nato-Übungen im östlichen Bündnisgebiet, sagte ein Ministeriumssprecher.

Innenminister: Türkei-Konflikt erschwert Islamisten Reise nach Syrien
Innenminister: Türkei-Konflikt erschwert Islamisten Reise nach Syrien

Zustrom könnte gebremst werdenInnenminister: Türkei-Konflikt erschwert Islamisten Reise nach Syrien

Der militärische Konflikt an der Grenze zwischen der Türkei und Syrien könnte nach Ansicht von Niedersachsens Innenminister Boris Pistorius (SPD) den Zustrom von Dschihadisten zum Islamischen Staat (IS) bremsen.

Gericht nimmt Geheimdienst-Zeugen Aktenordner ab
Gericht nimmt Geheimdienst-Zeugen Aktenordner ab

NSU-ProzessGericht nimmt Geheimdienst-Zeugen Aktenordner ab

Im Münchner NSU-Prozess hat das Gericht den Inhalt eines Aktenordners sichergestellt, den ein als Zeuge geladener Verfassungsschutzbeamter aus Brandenburg als Gedächtnisstütze mitgebracht hatte. Zuvor war der Zeuge am Mittwoch über sein Wissen über den V-Mann "Piatto" befragt worden.

Garrelt Duin . . . rechnet mit den Grünen ab

PersönlichGarrelt Duin . . . rechnet mit den Grünen ab

Garrelt Duin (SPD) ist sauer. Nordrhein-Westfalens Wirtschaftsminister hat in einem Wutbrief an seine Fraktion gegen seine grünen Koalitionspartner gewettert. Die grüne Kritik am Braunkohlekompromiss, mit dem Duin die von der Bundesregierung geforderten Strafzahlungen für alte Braunkohlekraftwerke abgewendet hat, sei "Gejammer". In Wahrheit hätten die Grünen gehofft, "der gesamten Braunkohle den Garaus zu machen". Duin fragt sogar, "ob wir die gleichen Vorstellungen von der Gestaltung unseres Landes haben".

Mit 65 Jahren ...
Mit 65 Jahren ...

Generation 65+Mit 65 Jahren ...

Er ist 73 und studiert Philosophie, sie ist 72 und hat in der Volkshochschule zwei Yoga-Kurse belegt. Karl und Sabine Mustermann gehen auch gern ins Theater und in die Oper, dafür gönnen sie sich ein Kultur-Abo in der Stadt. Sie liest leidenschaftlich gern, während er auf dem Golfplatz den Schläger schwingt. Zweimal im Jahr gehen sie wandern, einmal segeln mit Freunden.

SPD-Basis hält Gabriel für falschen Kanzlerkandidaten

BerlinSPD-Basis hält Gabriel für falschen Kanzlerkandidaten

SPD-Chef Sigmar Gabriel hat mit erheblichen Vorbehalten aus den eigenen Reihen zu kämpfen. Lediglich 35 Prozent der SPD-Mitglieder hielten ihn für den geeigneten Kanzlerkandidaten bei der Bundestagswahl 2017, ergab eine Forsa-Studie für den "Stern". 56 Prozent seien der Ansicht, es gäbe bessere Kandidaten. Mit der Arbeit des Parteivorsitzenden zufrieden seien 50 Prozent der SPD-Mitglieder. Besser fiel mit 60 Prozent die Zustimmung zu Gabriels Arbeit als Wirtschaftsminister aus.

Wolfsburger Extremisten drohen mehrere Jahre Haft
Wolfsburger Extremisten drohen mehrere Jahre Haft

IS-TerrorWolfsburger Extremisten drohen mehrere Jahre Haft

Zwei Wolfsburger, die sich dem IS-Terror anschlossen, kommen nun in Niedersachsen vor Gericht. Was brachte sie in der florierenden Autobauer-Stadt mit der mustergültigen Integration vieler Ausländer in die Fänge der Extremisten?

Weltbevölkerung

StichwortWeltbevölkerung

7,3 Milliarden Menschen leben derzeit auf der Erde. Bis zur Mitte des Jahrhunderts sollen noch 2,4 Milliarden hinzukommen - das prognostizieren die Vereinten Nationen. Die Hälfte des Bevölkerungszuwachses bis 2050 konzentriert sich auf neun Länder: Indien, Nigeria, Pakistan, Kongo, Äthiopien, Tansania, USA, Indonesien und Uganda. Bis 2022 wird Indien als bevölkerungsreichstes Land an China vorbeiziehen. Am stärksten wächst Afrika, bis 2100 auf fast ein Vierfaches der heute 1,2 Milliarden Einwohner. Bis zum Ende des Jahrhunderts werden elf Milliarden Menschen auf der Erde leben. Die Berechnungen beruhen auf der Annahme, dass die durchschnittliche Kinderzahl pro Frau weltweit auf zwei sinkt. In Deutschland werden 2100 noch 75 Millionen Menschen wohnen.

Soldaten verlassen Kaserne nur noch in Zivil
Soldaten verlassen Kaserne nur noch in Zivil

Bundeswehr in der TürkeiSoldaten verlassen Kaserne nur noch in Zivil

Keine konkrete Bedrohung, aber ein abstraktes Risiko: Das Bundeswehr-Kontingent in der Türkei hat seine Vorsichtsmaßnahmen verschärft, um nicht Ziel eines Anschlags zu werden. Die Kaserne wird nur noch in zivil verlassen, wie Kommandeur Hogrebe schildert.

Schlepper locken mit falschen Verträgen
Schlepper locken mit falschen Verträgen

InterviewSchlepper locken mit falschen Verträgen

Mit einer konzertierten Aktion wollen die Behörden den Zustrom von Asylsuchenden vom Westbalkan stoppen und an eine ähnliche Aktion im Frühjahr anknüpfen, bei der binnen 60 Tagen über 15.000 Anträge von Kosovaren entschieden worden war. "Das wollen wir jetzt übertreffen", sagte der Präsident des Bundesamtes für Migration und Flüchtlinge, Manfred Schmidt, im Interview mit unserer Redaktion.