PersönlichStavros Dimas . . . muss in Athen in die Verlängerung
Er denkt mehr, als er spricht. So urteilt die griechische Presse über Stavros Dimas. Der 73-jährige ehemalige EU-Kommissar gilt als einer der seriösesten und erfahrensten Politiker des Landes. Sein hohes Ansehen, das weit über seine Partei, die konservative Nea Dimokratia, hinausreicht, hat gestern allerdings nicht ausgereicht, als er im ersten Wahlgang als neuer Präsident Griechenlands zur Wahl stand. Für Dimas, der ohne Gegenkandidat antrat, stimmten nur 160 Abgeordnete, die notwendige Zweidrittelmehrheit im Parlament - mindestens 200 der 300 Stimmen - verfehlte er damit deutlich.