Der Europäische Stabilitätsmechanismus (ESM) soll im Rahmen der Hilfspakete für überschuldete Euro-Länder demnächst den EFSF, den bisherigen Rettungsschirm der europäischen Währung ablösen. Ausgestattet ist er mit 700 Milliarden Euro, wovon 500 Milliarden als Hilfen ausbezahlt werden können. Er soll nicht nur Ländern, sondern auch Banken zugute kommen. Dafür hat die Bundesregierung jetzt die rechtlichen Voraussetzungen geschaffen. Der Bundestag muss dem allerdings noch zustimmen. Der Gouverneursrat des ESM kann dann die Satzung so ändern, dass Banken in den Genuss von Rettungsmilliarden kommen können. Der deutsche Finanzexperte Klaus Regling leitet die Finanzinstitution, die über das Schicksal von Euro-Ländern entscheidet, denen die Zahlungsunfähigkeit droht.