Alle Politik-Artikel vom 06. August 2014
Russland verhängt Einfuhrverbote - Merkel appelliert an Putin
Russland verhängt Einfuhrverbote - Merkel appelliert an Putin

Reaktion auf SanktionenRussland verhängt Einfuhrverbote - Merkel appelliert an Putin

Nach einem Einfuhrstopp von polnischem Obst hat Russland inmitten wachsender Spannungen mit dem Westen nun auch den Import von Fleisch und Tieren aus mehreren EU-Staaten verboten. Die Schritte gelten als Reaktion auf die Sanktionen des Westens gegen Russland im Ukraine-Konflikt.

Bergungsmission an MH17-Absturzstelle vorläufig eingestellt
Bergungsmission an MH17-Absturzstelle vorläufig eingestellt

Kämpfe in der OstukraineBergungsmission an MH17-Absturzstelle vorläufig eingestellt

Wegen anhaltender Kämpfe im Gebiet des Absturzes von Flug MH17 in der Ostukraine wird die Mission zur Bergung sterblicher Überreste und persönlicher Gegenständen zunächst eingestellt. Das teilte der niederländische Ministerpräsident Mark Rutte Mittwochabend in Den Haag mit.

Roland Koch will nicht in die Politik zurück
Roland Koch will nicht in die Politik zurück

Nach Aus bei BilfingerRoland Koch will nicht in die Politik zurück

Der frühere hessische Ministerpräsident Roland Koch (56) will nach seinem Ausscheiden als Vorstandschef des Bilfinger-Konzerns nicht in die Politik zurück. Dies wurde am Mittwoch der Nachrichtenagentur dpa aus seinem Umfeld bestätigt.

Angeblich erneut deutscher Selbstmordattentäter im Irak

21 ToteAngeblich erneut deutscher Selbstmordattentäter im Irak

Im Norden des Iraks hat sich angeblich erneut ein deutscher Selbstmordattentäter in die Luft gesprengt. Dabei riss er 20 Kämpfer kurdischer Einheiten mit in den Tod, wie die Terrorgruppe Islamischer Staat am Mittwoch im Internet mitteilte. Ein Mann mit dem Namen Abu Osama al-Almani habe in der Nähe der Stadt Mossul ein mit Sprengstoff beladenes Fahrzeug in einen Stützpunkt der kurdischen Peschmerga gesteuert, hieß es weiter. Die Angaben ließen sich von unabhängiger Seite nicht überprüfen. Bereits im Juli hatten die Extremisten mitgeteilt, einer der Selbstmordattentäter einer Anschlagsserie in Bagdad sei Deutscher gewesen. Demnach trug der Attentäter den Kampfnamen Abu Al-Kaakaa al-Almani. Weitere Einzelheiten zur Person wurden wie bei dem neuen Attentat nicht genannt.

Greenwald erwartet Verlängerung des Asyls für Snowden
Greenwald erwartet Verlängerung des Asyls für Snowden

In RusslandGreenwald erwartet Verlängerung des Asyls für Snowden

Der US-Journalist Glenn Greenwald erwartet eine Asyl-Verlängerung für den ehemaligen NSA-Mitarbeiter Edward Snowden in Russland. Es sei absehbar, dass die Aufenthaltserlaubnis verlängert werde, sagte Greenwald.

Zivile Opfer bei anhaltenden Gefechte im libanesischen Arsal
Zivile Opfer bei anhaltenden Gefechte im libanesischen Arsal

Waffenruhe gescheitertZivile Opfer bei anhaltenden Gefechte im libanesischen Arsal

Die Waffenruhe im libanesischen Arsal scheiterte schon nach wenigen Stunden: Den fünften Tag in Folge bekämpfen sich Armee und islamistische Milizen. Syrische Flüchtlinge geraten zwischen die Fronten.

Waffenruhe in Gaza-Konflikt hält - Hoffnung auf Stabilisierung
Waffenruhe in Gaza-Konflikt hält - Hoffnung auf Stabilisierung

65.000 Menschen ohne BleibeWaffenruhe in Gaza-Konflikt hält - Hoffnung auf Stabilisierung

Endlich schweigen im blutigen Gaza-Konflikt die Waffen. Ägyptische Vermittler setzen sich dafür ein, dass dies auch nach Ablauf der 72-stündigen Waffenruhe so bleibt. Ein neuer Gewaltausbruch wäre brandgefährlich.

Unabhängigkeitsgegner machen das Pfund zu ihrem Trumpf
Unabhängigkeitsgegner machen das Pfund zu ihrem Trumpf

TV-Debatte um Referendum in SchottlandUnabhängigkeitsgegner machen das Pfund zu ihrem Trumpf

Es sind noch sechs Wochen, bis Schottland entscheidet, ob es weiter zu Großbritannien gehören will oder nicht. Am Dienstagabend lieferten sich erstmals zwei Vertreter der Befürworter und der Gegner eine hitzige Redeschlacht im TV. Die Überraschung: Obwohl der schottische Ministerpräsident Alex Salmond als wortgewandt gilt, konnte er sich nicht gegen den Labour-Politiker Alistair Darling durchsetzen. Das lag insbesondere an einem Thema: das britische Pfund.

Luftangriff auf Donezk - Viele Tote bei Gefechten
Luftangriff auf Donezk - Viele Tote bei Gefechten

Ost-UkraineLuftangriff auf Donezk - Viele Tote bei Gefechten

Die umkämpfte Separatistenhochburg Donezk im Osten der Ukraine ist in der Nacht zum Mittwoch aus der Luft angegriffen worden. Es habe keine Opfer gegeben, teilte die Stadtverwaltung mit. Die Armee wies die Verantwortung für das Bombardement zurück.

Politiker zeigt Erdogan wegen "Hassverbrechen" an
Politiker zeigt Erdogan wegen "Hassverbrechen" an

Vor Wahl in der TürkeiPolitiker zeigt Erdogan wegen "Hassverbrechen" an

Kurz vor der Präsidentenwahl in der Türkei will ein Oppositionspolitiker Ministerpräsident Recep Tayyip Erdogan wegen Anstachelung zum Hass zwischen bestimmten Bevölkerungsgruppen vor Gericht bringen. Der Parlamentsabgeordnete Hursit Günes reichte die Strafanzeige am Mittwoch ein.

Gaza: Wie die Menschen nur noch Schutt und Asche vorfinden
Gaza: Wie die Menschen nur noch Schutt und Asche vorfinden

Feuerpause nach BodenoffensiveGaza: Wie die Menschen nur noch Schutt und Asche vorfinden

Seit Dienstagvormittag gilt die Waffenruhe zwischen Israelis und Palästinensern. Und bislang hält sie auch. Nach und nach wagen sich die Menschen aus dem Gazastreifen wieder in ihre Häuser zurück. Doch viele sind massiv zerstört, die Einwohner schockiert und traumatisiert von einem Monat Gazakrieg.

Russischer Aufmarsch an der Grenze zur Ukraine

WashingtonRussischer Aufmarsch an der Grenze zur Ukraine

Russland hat die Zahl seiner Soldaten an der Grenze zur Ukraine fast verdoppelt, berichtet die "New York Times" unter Berufung auf westliche Regierungsvertreter. Russische Einheiten könnten mit wenig Vorwarnung grenzüberschreitend aktiv werden. Den Angaben zufolge hat Russland zwischen 19 000 und 21 000 Soldaten im grenznahen Gebiet zusammengezogen. Das Blatt sprach von einer "gefechtsbereiten Streitmacht".

Hoffnung auf Waffenruhe im Gaza-Streifen

JerusalemHoffnung auf Waffenruhe im Gaza-Streifen

Knapp vier Wochen nach Ausbruch des Gaza-Kriegs gibt es erstmals Chancen auf ein dauerhaftes Ende der Kämpfe. Eine von der radikal-islamischen Hamas und Israel vereinbarte Feuerpause für 72 Stunden wurde gestern zunächst von beiden Seiten eingehalten. Zudem trafen zum ersten Mal seit Beginn der Kämpfe Vertreter des jüdischen Staates in Kairo ein, wo unter ägyptischer Vermittlung eine längerfristige Vereinbarung mit der Hamas ausgehandelt werden soll.

English for i-Dötzchen

Kolumne: Hier In NrwEnglish for i-Dötzchen

Manche Eltern wünschen sich vermutlich, dass ihr Kind erst einmal in der Muttersprache Deutsch sattelfest wird, bevor es eine Fremdsprache erlernt. Auf weiterführenden Schulen fangen viele Jungen und Mädchen dann wieder bei null an.

Russischer Aufmarsch an der Grenze zur Ukraine

WashingtonRussischer Aufmarsch an der Grenze zur Ukraine

Russland hat die Zahl seiner Soldaten an der Grenze zur Ukraine fast verdoppelt, berichtet die "New York Times" unter Berufung auf westliche Regierungsvertreter. Russische Einheiten könnten mit wenig Vorwarnung grenzüberschreitend aktiv werden. Den Angaben zufolge hat Russland zwischen 19 000 und 21 000 Soldaten im grenznahen Gebiet zusammengezogen. Das Blatt sprach von einer "gefechtsbereiten Streitmacht".

Verfassungsschutz verschickt immer mehr "stille SMS"
Verfassungsschutz verschickt immer mehr "stille SMS"

Heimliche HandyortungVerfassungsschutz verschickt immer mehr "stille SMS"

Die Snowden-Affäre hat zutage gebracht, wie sehr die US-Geheimdienste die Menschen ausspionieren. Doch auch hierzulande greifen die Sicherheitsbehörden vermehrt auf digitale Überwachungstechnologie zurück. So sind die Zahlen der Handy-Ortung per stiller SMS deutlich angestiegen.

Über 50 Tote bei Kämpfen in Zentralafrika

Regierung zurückgetretenÜber 50 Tote bei Kämpfen in Zentralafrika

Bei schweren Gefechten zwischen Blauhelmsoldaten und muslimischen Seleka-Rebellen sind in der Zentralafrikanischen Republik mindestens 53 Menschen getötet worden. Die Kämpfer der Miliz hätten in dem Ort Batangafo, der 360 Kilometer nördlich der Hauptstadt Bangui liegt, französische und afrikanische Soldaten angegriffen, sagte ein Sprecher der französischen Truppen am Mittwoch dem Radiosender Ndeke Luka.Insgesamt seien 50 Rebellen und drei afrikanische Soldaten getötet worden. Es werde aber befürchtet, dass auch zahlreiche Zivilisten ums Leben gekommen sein könnten. Die Kämpfe waren in der Nacht ausgebrochen. Wenige Stunden zuvor war Ministerpräsident Andre Nzapayeke samt seiner Regierung zurückgetreten.

Jenseits der Folklore

Jenseits der Folklore

Nichts leichter als das: diesen Schützenbrüdern Intoleranz, am besten gleich Diskriminierung vorzuhalten. Und das Erregungspotenzial ist enorm über das Schicksal eines Moslems, der trotz Leistung und Integrationsbereitschaft bei uns nicht das sein darf, was er sein möchte, nämlich Schützenkönig. Die Empörung aber ist aufgeblasen, weil die Schützenbruderschaft eine christliche und das Kreuz ihr Bekenntnis ist.

Deutscher General in Afghanistan schwer verwundet

KabulDeutscher General in Afghanistan schwer verwundet

Bei einem Anschlag in der afghanischen Militärakademie in Kabul ist der deutsche Brigadegeneral Michael Bartscher schwer verletzt worden. Er sei außer Lebensgefahr und werde medizinisch versorgt, berichtete das Einsatzführungskommando der Bundeswehr in Potsdam. Ein Mann in afghanischer Uniform hatte das Feuer auf eine Gruppe von Nato-Offizieren eröffnet, 15 von ihnen verletzt und einen US-General getötet. Der Attentäter wurde von afghanischen Sicherheitskräften erschossen. Mutmaßlich handelte es sich um einen eingeschleusten Taliban. Der genaue Tathergang werde noch ermittelt, teilte die Bundeswehr mit. Zurzeit sind fünf deutsche Generale in Afghanistan im Einsatz. Bartscher gehört der Luftwaffe an und war bereits 2012 im deutschen Verantwortungsbereich in Nord-Afghanistan im Einsatz. Der Logistiker bildete damals afghanische Soldaten in der Fahrzeug-Instandsetzung aus.

Nahost: Der Feind in den eigenen Reihen

AnalyseNahost: Der Feind in den eigenen Reihen

Vier Wochen Krieg mit vielen Toten und Verletzten haben den Nahen Osten dem Frieden kaum näher gebracht. Dabei lässt sich der Konflikt zwischen Palästinensern und Israelis nicht militärisch lösen.

Polen: Soziale Medien machen mobil gegen Apfel-Embargo

WarschauPolen: Soziale Medien machen mobil gegen Apfel-Embargo

In Polen geht Patriotismus neuerdings durch den Magen: Seit Russland ein Importverbot für polnisches Obst verhängt hat, haben die Polen ihre Liebe zu den "Äpfeln der Freiheit" entdeckt. Das polnische Wirtschaftsmagazin "Puls Biznesu" machte den Anfang: "Steht auf gegen Putin - esst Äpfel, trinkt Cidre!", hieß es dort. Der Aufruf stieß auf enormes Echo in den sozialen Medien. Auf Twitter und Facebook kursieren zahlreiche "Selfies" (Selbstporträts) von Apfel essenden Polen. In der polnischen Öffentlichkeit besteht kein Zweifel daran, dass das seit Anfang August geltende russische Embargo eine Retourkutsche für die polnische Position im Ukraine-Konflikt ist.

Irak bleibt trotz Krise ohne Regierungschef

Bagdad/MossulIrak bleibt trotz Krise ohne Regierungschef

Das irakische Parlament hat die Wahl eines neuen Regierungschefs erneut aufgeschoben und damit die Krise im Land weiter verschärft. Die Abgeordneten vertagten sich gestern nach rund zwei Stunden auf Donnerstag, ohne über die Besetzung des Amtes zu reden. Das berichteten irakische Medien. Die Wahl eines neuen Ministerpräsidenten war am Wochenende noch dringlicher geworden, nachdem die Terrorgruppe Islamischer Staat (IS) im Norden des Landes weitere Gebiete eingenommen hatte. Eine neue Regierung gilt als Voraussetzung, um den IS-Vormarsch zu stoppen.

Erdogan lässt weitere Polizisten verhaften

IstanbulErdogan lässt weitere Polizisten verhaften

Wenige Tage vor der Präsidentenwahl sind in der Türkei erneut Dutzende Polizisten wegen des Vorwurfs der Spionage festgenommen worden. Laut Medienberichten werde den 33 Beamten aus Istanbul, Ankara und dem Südosten des Landes zur Last gelegt, Ministerpräsident Recep Tayyip Erdogan und dessen inneren Führungszirkel ausspioniert und abgehört zu haben. Nach Aussage Erdogans, der sich am Sonntag zum neuen Präsidenten der Türkei wählen lassen will, hat die Operation gegen seine Feinde gerade erst begonnen. Schon im Juli waren 115 Polizisten festgenommen worden, 31 davon sitzen noch in Untersuchungshaft.

Papst Franziskus predigt erstmals auf Deutsch

VatikanstadtPapst Franziskus predigt erstmals auf Deutsch

Papst Franziskus hat erstmals seit seinem Amtsantritt eine Predigt auf Deutsch gehalten. Vor 50 000 Messdienern aus Deutschland sprach er gestern Abend auf dem Petersplatz über das Motto der diesjährigen Ministrantenwallfahrt der deutschen Bistümer: "Frei! Darum ist es erlaubt, Gutes zu tun". Anfang der 80er Jahre hatte Jorge Mario Bergoglio, der heutige Papst, zwei Deutschkurse an den Goethe-Instituten in Boppard und in Rothenburg ob der Tauber absolviert.

Hebammen akzeptieren Haftpflicht-Kompromiss

BerlinHebammen akzeptieren Haftpflicht-Kompromiss

Der Deutsche Hebammenverband (DHV) und der Spitzenverband der gesetzlichen Krankenkassen haben sich beim Ausgleich der steigenden Haftpflichtprämien überraschend geeinigt. Der DHV teilte gestern in Berlin mit, dass er das noch im Mai abgelehnte Angebot der Kassen annehme, nachdem es um gesetzlich festgelegte Zuschläge erweitert wurde.

Vizeadmiral Krause wird Marine-Inspekteur

RostockVizeadmiral Krause wird Marine-Inspekteur

Der 57-jährige Vizeadmiral Andreas Krause wird von November an neuer Inspekteur der Deutschen Marine. Er tritt damit die Nachfolge von Axel Schimpf an, der aus dem Dienst ausscheidet. Der Kommandowechsel ist für den 28. Oktober in der Marineschule Mürwik in Flensburg vorgesehen. Der in Lübeck geborene Krause ist seit 1976 Soldat. Seit August 2013 ist er stellvertretender Marine-Inspekteur in Rostock. Derzeit sind in der Marine 24 300 Menschen beschäftigt, im operationellen Kern sind es 13 800 Soldaten.

Protest auf Friedhof unter Umständen erlaubt

KarlsruheProtest auf Friedhof unter Umständen erlaubt

Auf einem Friedhof darf demonstriert werden, wenn sich der Protest gegen eine dort abgehaltene öffentliche Gedenkveranstaltung richtet. Das hat das Bundesverfassungsgericht entschieden. Die Richter gaben einem Demonstranten recht, der 150 Euro Bußgeld zahlen sollte. Er hatte 2012 auf einem Friedhof gegen eine Gedenkveranstaltung protestiert, mit der die Stadt an die Opfer des Zweiten Weltkriegs erinnerte. In dieser Situation sei der Protest ein Beitrag zur öffentlichen Meinungsbildung gewesen, so das Urteil.

Deutscher General in Afghanistan schwer verwundet

KabulDeutscher General in Afghanistan schwer verwundet

Bei einem Anschlag in der afghanischen Militärakademie in Kabul ist der deutsche Brigadegeneral Michael Bartscher schwer verletzt worden. Er sei außer Lebensgefahr und werde medizinisch versorgt, berichtete das Einsatzführungskommando der Bundeswehr in Potsdam. Ein Mann in afghanischer Uniform hatte das Feuer auf eine Gruppe von Nato-Offizieren eröffnet, 15 von ihnen verletzt und einen US-General getötet. Der Attentäter wurde von afghanischen Sicherheitskräften erschossen. Mutmaßlich handelte es sich um einen eingeschleusten Taliban. Der genaue Tathergang werde noch ermittelt, teilte die Bundeswehr mit. Zurzeit sind fünf deutsche Generale in Afghanistan im Einsatz. Bartscher gehört der Luftwaffe an und war bereits 2012 im deutschen Verantwortungsbereich in Nord-Afghanistan im Einsatz. Der Logistiker bildete damals afghanische Soldaten in der Fahrzeug-Instandsetzung aus.

Seehofer geht auf Distanz zu Haderthauer

NürnbergSeehofer geht auf Distanz zu Haderthauer

Bayerns Ministerpräsident Horst Seehofer (CSU) stellt seine Unterstützung für die unter Betrugsverdacht stehende Staatskanzleichefin Christine Haderthauer unter doppelten Vorbehalt. Der Regierungschef machte ihren Verbleib von zwei Faktoren abhängig: dem Ausgang des Ermittlungsverfahrens und eventuellen neuen Enthüllungen. Die Staatsanwaltschaft München II hat Ermittlungen gegen Haderthauer eingeleitet, um die Betrugsvorwürfe eines früheren Geschäftspartners gegen die 51-Jährige und ihren Mann aufzuklären. Haderthauer selbst sprach von "Skandalhysterie".

Afghanistan: Die gefährlichen Kameraden

KabulAfghanistan: Die gefährlichen Kameraden

Ein mutmaßlich von den Taliban eingeschleuster Soldat soll das Attentat auf die Nato-Offiziere verübt haben, bei dem auch ein deutscher General gestern schwer verletzt worden ist. Gegen diese heimtückischen Angreifer gibt es keine Chance.

Suez-Kanal

StichwortSuez-Kanal

Der Suez-Kanal ist ein ägyptischer Schifffahrtskanal, der das Mittelmeer mit dem Roten Meer verbindet. In den nächsten fünf Jahren will Ägypten den Kanal erweitern. Das teilte gestern ein Mitglied der Suez-Kanal-Behörde mit. Geplant ist der Bau eines zweiten Kanals parallel zur bereits existierenden Schiffsroute. Die neue Achse soll mit einer Länge von 72 Kilometern den 163 Kilometer langen Hauptkanal entlasten. Nach Schätzungen wird der Bau knapp drei Milliarden Euro kosten. Die Finanzierung soll allein aus ägyptischen Mitteln erfolgen. Erst im vergangenen Jahr hatte der mittlerweile gestürzte Präsident Mohammed Mursi einen Ausbau des Kanals vorgestellt. Das Vorhaben geriet jedoch in die Kritik, als Pläne öffentlich wurden, nach denen Katar die Finanzierung federführend übernehmen solle.

CDU-Politiker: Rückkehr in Politik allein Kochs Entscheidung

BerlinCDU-Politiker: Rückkehr in Politik allein Kochs Entscheidung

Nach seinem Ausscheiden als Vorstandschef des Bau- und Dienstleistungskonzerns Bilfinger liegt der Entschluss über eine Rückkehr von Roland Koch in die Politik laut CDU-Parteifreunden bei ihm selbst. "Das ist ganz allein seine Entscheidung", sagte der CDU-Parlamentarier Wolfgang Bosbach.

UN: Lage in der Ost-Ukraine ist dramatisch
UN: Lage in der Ost-Ukraine ist dramatisch

Strom und Wasser werden knappUN: Lage in der Ost-Ukraine ist dramatisch

Während die ukrainische Armee ind er nacht mit Luftangriffen Donezk angegriffen hat, verschlechtert sich die humanitäre Situation in der umkämpften Ostukraine nach Angaben der Vereinten Nationen von Tag zu Tag.

SPD legt um zwei Prozentpunkte zu
SPD legt um zwei Prozentpunkte zu

Neue Umfrage-ErgebnisseSPD legt um zwei Prozentpunkte zu

Die Sozialdemokraten können in einer aktuellen Umfrage in der Gunst der Wähler im Vergleich zur Vorwoche zwei Prozentpunkte zulegen und kommen jetzt auf 24 Prozent.

Benedict Pöttering . . . will mehr Kritik an Merkels Kurs

PersönlichBenedict Pöttering . . . will mehr Kritik an Merkels Kurs

Aufstände in der CDU gegen Kanzlerin Angela Merkel gleichen einem Familientreffen, bei dem die rebellierenden Kinder ihren Protest dadurch ausdrücken, dass sie in der Tasche eine Faust um einen Wattebausch ballen. Wenn es nach Benedict Pöttering (31) geht, soll sich das ändern. "Immer nur Ja sagen ist schädlich für die Demokratie", ließ er in den Medien verbreiten. Es ist seine zentrale Botschaft für einen sehr speziellen Wahlkampf: Pöttering, Sohn des Ex-EU-Parlamentspräsidenten Hans-Gert Pöttering, will Chef der Jungen Union (JU) werden.

Hoffnung auf Waffenruhe im Gaza-Streifen

JerusalemHoffnung auf Waffenruhe im Gaza-Streifen

Knapp vier Wochen nach Ausbruch des Gaza-Kriegs gibt es erstmals Chancen auf ein dauerhaftes Ende der Kämpfe. Eine von der radikal-islamischen Hamas und Israel vereinbarte Feuerpause für 72 Stunden wurde gestern zunächst von beiden Seiten eingehalten. Zudem trafen zum ersten Mal seit Beginn der Kämpfe Vertreter des jüdischen Staates in Kairo ein, wo unter ägyptischer Vermittlung eine längerfristige Vereinbarung mit der Hamas ausgehandelt werden soll.

Die Feuerpause zwischen Israel und Palästinensern hält
Die Feuerpause zwischen Israel und Palästinensern hält

Leichte Entspannung in NahostDie Feuerpause zwischen Israel und Palästinensern hält

Die Menschen im Gazastreifen können durchatmen: Eine von Ägypten vermittelte Waffenruhe zwischen Israel und militanten Palästinensern ist bis zum Mittwochmorgen offensichtlich eingehalten worden.

USA gehen von zweitem Snowden aus
USA gehen von zweitem Snowden aus

NachrichtendiensteUSA gehen von zweitem Snowden aus

Offenbar gibt es mehr als einen Whistleblower in den Reihen der US-Geheimdienste: Edward Snowden hat den USA mit seinen Enthüllungen schwer zugesetzt. Nun suchen die Geheimdienste nach einem weiteren Enthüller, der ähnlich zuschlägt.

Spekulationen um Kochs politisches Comeback
Spekulationen um Kochs politisches Comeback

Nach Rücktritt bei BilfingerSpekulationen um Kochs politisches Comeback

Nach dem Rücktritt als Chef des Baukonzerns Bilfinger ist die Zukunft des früheren CDU-Ministerpräsidenten ungewiss. Ein konservativer Wirtschaftsexperte mit Ausstrahlung wird in der Partei zwar vermisst - aber nicht als Gescheiterter.