SPD-PolitikerEdathy kündigt für Montag eine Erklärung an
Sebastian Edathy hält seinen Aufenthaltsort weiter geheim. Er berichtet von Morddrohungen gegen ihn. Für den Montag hat der SPD-Politiker eine Presseerklärung angekündigt.
Sebastian Edathy hält seinen Aufenthaltsort weiter geheim. Er berichtet von Morddrohungen gegen ihn. Für den Montag hat der SPD-Politiker eine Presseerklärung angekündigt.
In Massen strömen die Ukrainer an den Schauplatz der blutigen Gefechte in Kiew. Statt Erleichterung aber dominiert Unsicherheit: Noch ist die Angst vor den Schlägertrupps nicht gewichen. Hinzu kommt die Sorge, die Falschen könnten an die Macht gelangen.
Europas dienstältester Ministerpräsident hat seinen Rücktritt angekündigt. Aber nicht aus Altersgründen. Nach fast neun Jahren als Ministerpräsident hat der Este Andrus Ansip angeblich schon einen neuen Posten im Visier - in Brüssel.
Fast 100 Menschenleben hat der Umsturz in Kiew gekostet. So viel Blut ist in Europa schon lange nicht mehr geflossen. Und daran sind wir Westeuropäer nicht ganz unschuldig.
Am Samstag war Viktor Janukowitsch noch Präsident der Ukraine. Dann floh er vor dem Zorn seiner Gegner. Am Sonntag ist er ein Niemand. Sein genauer Aufenthaltsort ist derzeit unbekannt. Angeblich vereitelten Grenzschützer einen Fluchtversuch.
Die Bundesregierung geht davon aus, dass die Zahl islamischer Extremisten, die aus Deutschland nach Syrien reisen, in jüngster Zeit offenbar erheblich gestiegen ist.
Am Tag eins nach dem Umbruch in der Ukraine stürzen Regierungsgegner massenweise die Lenin-Denkmäler. Sie gelten ihnen als verhasstes Relikt der sowjetischen Vergangenheit.
In der Ukraine wird in diesen Stunden der Machtwechsel organisiert. Präsident Janukowitsch ist abgesetzt, die Opposition verteilt die wichtigsten Posten. Doch der Machtwechsel birgt Risiken. Berlin ist besorgt. Das Land könnte auseinanderfallen. Die Zeit drängt. Kanzlerin Merkel telefonierte mit Timoschenko - und auch Putin.
Der ehemalige Bundespräsident Christian Wulff wird nach einem Medienbericht ab März wieder als Anwalt arbeiten. Demnach kommt er bei einer großen Wirtschaftskanzlei unter. Aufgabengebiet: die arabische Welt.
Der ehemalige SPD-Bundestagsabgeordnete Sebastian Edathy hat nach eigenen Angaben etliche Morddrohungen erhalten. Das teilte der Sozialdemokrat, gegen den die Staatsanwaltschaft Hannover wegen Verdachts auf Besitz von kinderpornografischem Material ermittelt, Medien mit. In einer Umfrage sprach sich eine Mehrheit der Bürger für Edathys Ausschluss aus der SPD aus.
Angestellte im Auswärtigen Amt wehren sich gegen die Berufung von Ex-Bildungsministerin Annette Schavan (CDU) zur Vatikan-Botschafterin. In einem internen Schreiben äußern sie einem Medienbericht zufolge Sorge um den guten Ruf des Amtes.
Der ukrainische Parlamentspräsident Alexander Turtschinow ist am Sonntag zum Übergangspräsidenten des Landes gewählt worden.
Dutzende Regierungskritiker wurden kaltblütig von Scharfschützen der Regierung Viktor Janukowitsch getötet. Die Einsatzkräfte hatten Ende vergangener Woche regelrecht Jagd auf Demonstranten gemacht. Einer der mutmaßlichen Scharfschützen wurde von der aufgebrachten Masse gefasst und verprügelt.
Julia Timoschenko ist zurück im Rampenlicht. Unmittelbar nach ihrer Freilassung wandte sich die frühere Ministerpräsidentin in einer emotionalen Rede an die Demonstranten auf dem Maidan. Viele trauen der 53-Jährigen zu, die gespaltene Opposition zu einen. Doch auf der Vergangenheit der "Gasprinzessin" liegen viele Schatten.
Die Finanzminister und Notenbankchefs der 20 weltweit führenden Wirtschaftsnationen (G-20) haben sich bei ihrem Treffen im australischen Sydney zu einer ambitionierten Wachstumsinitiative bekannt.
Das Parlament der krisengeschüttelten Ukraine will noch am Sonntag einen neuen Regierungschef wählen. Eine Kandidatin ist die Oppositionsführerin Julia Timoschenko, die das Amt bereits zweimal innehatte.
Mit einer hochemotionalen Rede hat sich die ukrainische Oppositionsführerin Julia Timoschenko nach mehr als zweieinhalb Jahren Haft in der Freiheit zurückgemeldet. Vor mehr als 100.000 Menschen rief die Ex-Regierungschefin auf dem Unabhängigkeitsplatz Maidan zum Kampf gegen Präsident Viktor Janukowitsch auf.
Die USA und der Internationale Währungsfonds (IWF) haben der Ukraine am Sonntag Hilfe zum Wiederaufbau der am Boden liegenden Wirtschaft in Aussicht gestellt. In Zusammenarbeit mit anderen Ländern stehe Washington bereit, "die Ukraine bei der Rückkehr zu Demokratie, Stabilität und Wachstum zu unterstützen".
Seinen Gegnern galt das Anwesen von Viktor Janukowitsch als Symbol der Korruption in der Ukraine, der Hausherr selbst lebte nach eigenen Angaben ganz bescheiden. Jetzt hat der Staatschef seine Datscha verlassen - und Tausende seiner Landsleute gucken sich dort um.
Die Polizei in Istanbul hat eine Demonstration gegen die schärfere Kontrolle des Internets gewaltsam aufgelöst. Die türkische Bereitschaftspolitei ist am Samstag mit Tränengas und einem Wasserwerfer gegen die Demonstranten vorgegangen.
Bei einem Angriff von Bewaffneten auf Demonstranten in Thailand sind 35 Menschen verletzt worden. Mit einem Pritschenwagen sollen die Angreifer am Samstag zu der Kundgebung des Demokratischen Reform-Komitees des Volkes in der Provinz Trat gekommen sein und mehrfach in die Menge geschossen haben. Zwei Sprengsätze explodierten.
Afghanistan hat Friedensgespräche mit einer Splittergruppe der radikalislamischen Taliban begonnen. Dies bestätigte der von Präsident Hamid Karsai eingesetzte Hohe Friedensrat am Samstag. Die Treffen hätten in Dubai stattgefunden.
Jeweils zehntausende Anhänger und Gegner der venezolanischen Regierung sind am Sonntag in der Hauptstadt Caracas auf die Straße gegangen. Die rivalisierenden Massenkundgebungen in Caracas folgten auf zwei Wochen von Demonstrationen und Märschen, bei denen es bislang zehn Tote gab.
Auch mit 90 Jahren und nach 55 Jahren im Amt besteht Simbabwes Präsident Robert Mugabe auf seinen Machtanspruch. Für einen Rückzug sei die Zeit noch nicht reif, sagte Mugabe in einem Interview des Staatsfernsehens. Die Führung des Landes funktioniere. "Ich bin noch da", sagte er.