Seit 1964 gibt es die Soziallotterie, die mit ihrem Erlös gemeinnützige Projekte fördert. Als "Aktion Sorgenkind" gegründet, firmiert die Hilfsorganisation seit 2000 unter dem Namen "Aktion Mensch". 2012 hat die Lotterie 165 Millionen Euro für Hilfsprojekte zur Verfügung gestellt — rund dreieinhalb Millionen Euro mehr als 2011. Das geht aus dem aktuellen Jahresbericht hervor, der gestern in Bonn veröffentlicht wurde. Förderschwerpunkte waren unter anderem Wohnprojekte, die Menschen mit Behinderung ein selbstbestimmtes Leben ermöglichen. Die Soziallotterie erbrachte 2012 bei 4,6 Millionen Teilnehmern Erträge von 432,4 Millionen Euro. 129,8 Millionen Euro an Gewinnen wurden ausgeschüttet. 28 Teilnehmer konnten sich den Hauptgewinn von einer Million Euro sichern.