DüsseldorfNeue Jobs in NRW durch lange Ladenöffnung
Der Handelsverband in NRW empfiehlt, die liberalen Ladenöffnungszeiten in NRW nicht zu verändern. Betriebe, die auch spätabends öffnen würden, erzielten zehn bis 15 Prozent ihrer Umsätze nach 20 Uhr, sagte Peter Achten, Hauptgeschäftsführer des Verbands, gestern bei einer Anhörung im Düsseldorfer Landtag. Nach der Einführung des neuen Ladenöffnungsgesetzes im Jahr 2006 seien in NRW 13 000 neue Vollzeitstellen und 8000 neue Teilzeitjobs entstanden. Ein Vertreter der Dienstleistungsgewerkschaft Verdi kritisierte hingegen, Nachtarbeit im Einzelhandel sei gesundheitsschädlich und gesellschaftlich nicht notwendig. Viele der zusätzlichen Mitarbeiter in den Supermärkten seien nur in Minijobs beschäftigt.