Der tunesische Islamistenführer Rached Ghannouchi will bei der kommenden Präsidentschaftswahl nicht kandidieren. "Ich werde nicht antreten, und es wird kein anderes Mitglied der Ennahda tun", erklärte Ghannouchi wenige Stunden nach seiner Rückkehr.

SPD-Chef Sigmar Gabriel hat die Pläne von Arbeitsministerin von der Leyen zur Einführung einer Frauenquote in der Wirtschaft als unzureichend kritisiert. "Mindestens 40 Prozent der Sitze in den Aufsichtsräten deutscher Unternehmen müssen von Frauen besetzt werden", forderte er.

Die stellvertretende CSU-Generalsekretärin Dorothee Bär wirbt für einen Verzicht ihrer Partei auf die Forderung nach einer Sperrung von kinderpornografischen Internetseiten. Dieser Schritt sei "kontraproduktiv", sagte Bär.

Mit einer überwältigenden Mehrheit von knapp 99 Prozent haben die Südsudanesen per Referendum für eine Abspaltung vom Norden des Landes gestimmt. Nach dem vorläufigen amtlichen Endergebnis stimmten 98,83 Prozent der Wähler für einen unabhängigen Südsudan.

Bundeskanzlerin Merkel reist am Montag zu den dritten deutsch-israelischen Regierungskonsultationen nach Israel. Begleitet wird sie vom halben Kabinett: Mit dabei sind unter anderem Bundesinnenminister de Maiziére und Wirtschaftsminister Brüderle.

Nach den jüngsten Vorfällen bei der Bundeswehr warnt Bundeskanzlerin Angela Merkel vor Pauschalkritik an der Truppe. "Die überwältigende Mehrheit unserer Soldatinnen und Soldaten erfüllt ihre Aufgabe hervorragend", sagte Merkel.

Ägyptens Präsident Husni Mubarak ist am Sonntag in einem Hauptquartier der Streitkräfte mit führenden Militärs zusammengetroffen. Das staatliche Fernsehen zeigte ihn bei der Leitung einer Beratung mit dem am Vortag ernannten Vizepräsidenten Omar Suleiman.

Wer in chinesischen Kurznachrichtendiensten nach "Ägypten" sucht, erhält seit Samstag eine Fehlermeldung. Auf Internetseiten wurden Anfragen mit der Mitteilung beschieden, die Suchergebnisse könnten "wegen der geltenden Gesetze nicht übermittelt" werden.